Rohrbach

SG Rohrbach/St. Veit: Trainerteam im Krisenmodus nach erneutem Punktverlust

Nach dem blamablen 0:3 gegen Ybbs stehen die Rohrbach-St. Veit-Kicker und ihr Trainerteam am Abgrund – was ist mit dieser frustrierten Truppe los?

In der Regionalliga zeigt die SG Rohrbach/St. Veit derzeit eine beunruhigende Leistung. Nach der Niederlage mit 0:3 gegen den Aufsteiger Ybbs ist die sportliche Situation für die Mannschaft, die im Tabellenkeller festsitzt, alles andere als erfreulich. Trainer David Kraft gerät unter Druck und findet sich in Gedanken über die Zukunft seines Teams wieder. „Vorne die Chancen stümpferhaft vergeben, hinten die Tore stümperhaft kassiert“, so Kraft zur Nierlage, die den Jugendarbeitsplatz im Team besorgt. Die Kicker haben seit zehn Spielrunden keinen Sieg mehr errungen und die Frustration innerhalb des Teams ist spürbar.

Die Auftritte der Mannschaft sind zwar häufig gefällig, doch das bringt ihnen auf dem Platz nichts ein. Dies wurde besonders deutlich beim Spiel in Ybbs, wo Kraft feststellte, dass man die Ybbser trotz ihrer schwächeren Form nicht ausschalten konnte. „Abgeschossen haben sie uns nicht“, beschreibt er die Partie kritisch. Immerhin war es für Ybbs bereits das dritte Spiel innerhalb einer Woche und die Leistung ließ in der zweiten Halbzeit nach. „Sie waren zu packen“, merkt Kraft an und bringt damit die Unruhe im Team auf den Punkt.

Die Trainer unter Druck

Die Stimmung ist alles andere als erfreulich. Kraft äußert, dass alle Beteiligten „frustriert“ sind. Ein Rücktritt des Trainergespanns aus Kraft und seinem Co-Trainer Dominik Krautgartner steht jedoch nicht zur Debatte. Kraft erklärt dazu, dass er „nicht derjenige ist, der jetzt den Hut draufhaut“. Er sieht die Verantwortung dem Verein und der Mannschaft gegenüber und betont die Schwierigkeiten, die ein neuer Trainer mit sich bringen würde. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kandidaten Schlange stehen, die jetzt in Rohrbach Trainer werden möchten“, merkt der 34-Jährige an. Der Punkteschnitt der letzten Monate ist mit lediglich 1,11 Punkten pro Partie alarmierend niedrig und die Ursachenforschung scheint in einem Kreislauf festzuhängen.

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Die Ursachen der Krise

Trainer Kraft ist sich sicher, dass mehrere Faktoren zur aktuellen Lage der Mannschaft beitragen. Auf der einen Seite gibt es mentale Aspekte, die das Team belasten, da es am Tabellenende steht. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Fragen zur Qualität und Erfahrung der Spieler. In der Startelf gegen Ybbs befanden sich lediglich sechs erfahrene Spieler, während der Rest des Line-ups aus talentierten, aber unerfahrenen Fußballern bestand, die noch nicht viel Spielpraxis in der höheren Liga hatten.

„Die Burschen arbeiten gut, können sich im Match aber nicht belohnen“, zieht Kraft ein ernüchterndes Fazit. Die ständigen Rückschläge scheinen wie eine Negativspirale zu wirken. Es gibt jedoch noch Hoffnung: Ein Sieg könnte dafür sorgen, dass sich die Mannschaft aus dem Abstiegsplatz verabschieden könnte. „Wir könnten uns mit einem Sieg gleich auf Platz 13 nach vorne schieben“, so Kraft optimistisch. Dennoch sieht er die Notwendigkeit, die Mannschaft in der Winterpause zu verstärken, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen. Die Management-Situation, da die Position des Sportchefs nach wie vor vakant ist, bringt zusätzliche Schwierigkeiten mit sich. Kraft appelliert an die Realität: „Rohrbach hat nicht die finanziellen Möglichkeiten wie manche anderen Vereine in der Liga.“

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Quelle/Referenz
noen.at

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