In der Zentralschweiz hat das Luzerner Kantonsspital, der größte Arbeitgeber der Region, eine Überraschung erlebt: Die Personalchefin Jacqueline Rohrbach verlässt die Luks-Gruppe bereits nach weniger als einem Jahr ihrer Amtszeit. Dies hat für Aufsehen gesorgt, insbesondere nachdem sie erst kürzlich in einem Interview die Luks-Gruppe als „äusserst attraktive Arbeitgeberin“ bezeichnet hatte.
Der Rücktritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Spital dringend eine stabile Führung für die Personalabteilung benötigt. Nach dem Verlust von Rohrbach bleibt die Luks-Gruppe nun vor der Herausforderung, eine geeignete Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu finden, der das Team in diesen unruhigen Zeiten leiten kann.
Die Hintergründe des Abgangs
Details zu den Gründen für den Rücktritt sind noch spärlich. In der Mitte eines Jahres einen Rücktritt zu vermelden, wirft Fragen auf und deutet möglicherweise auf interne Herausforderungen hin. Viele fragen sich, was tatsächlich hinter der Entscheidung steckt und wie sich dies auf die Personalpolitik des Spitals auswirkt.
Das Luzerner Kantonsspital hat sich in jüngster Zeit bemüht, neue Talente zu gewinnen und eine nachhaltige Arbeitsumgebung zu schaffen. Der plötzliche Abgang der Personalchefin könnte dem Ruf des Instituts, eine attraktive Arbeitgeberin zu sein, schaden und mögliche Kandidaten abschrecken. Nichtsdestotrotz hat die Luks-Gruppe mit Jacqueline Rohrbach eine wertvolle Führungskraft verloren, die frischen Wind in die Personalabteilung bringen wollte.
Vor nicht allzu langer Zeit wurde das Interview, in dem Rohrbach die Vorzüge des Arbeitens im Luzerner Kantonsspital lobte, in den sozialen Medien geteilt und erntete positives Feedback. „Man kann in unseren Spitälern sein gesamtes Arbeitsleben verbringen“, lautete eine ihrer bemerkenswerten Aussagen, die die langfristigen Beschäftigungsmöglichkeiten unterstreichen sollte.
Die Luks-Gruppe steht nun vor der Dringlichkeit, nicht nur eine neue Personalchefin oder einen neuen Personalchef zu finden, sondern auch die verlorene Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der Mitarbeiter zurückzugewinnen. Höhere Fluktuationsraten in Führungspositionen können auf Schwierigkeiten bei der Rekrutierung oder der Mitarbeiterbindung hindeuten und eine Neuorientierung in der Unternehmenskultur erforderlich machen.
Bis eine neue Leitung für die Personalabteilung gefunden wird, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und wie die Luks-Gruppe strategisch darauf reagiert, um das Vertrauen in die Institution zu stärken.