Im malerischen Rohrbach, einer kleinen Stadt, die zum größeren Stadtgebiet von St. Ingbert gehört, gibt es etwas Neues und Aufregendes für die Kinder: einen fröhlich gestalteten Spielplatz, der nicht nur durch seine Farbenpracht besticht, sondern auch durch innovative Spielmöglichkeiten. Der neue Spielplatz befindet sich hinter dem frisch errichteten Feuerwehrgerätehaus und ist ein echter Blickfang – besonders das leuchtend rote Feuerwehrauto, das als Kletterturm dient, zieht die Blicke der kleinen Abenteurer an.
Hier können die Kinder entweder über eine Leiter oder ein Kletternetz in die spannende Welt des Feuerwehrfahrzeugs einsteigen. Von einer Plattform im Inneren gelangt man über eine kleine Rutsche wieder zu Boden – eine Kombination, die sowohl physische Aktivität als auch spielerisches Lernen fördert. Christian Lambert, der Abteilungsleiter Stadtgrün, hebt hervor, dass der Spielplatz durch neue Geräte wie eine Seilbahn, eine Schaukelanlage mit Kleinkindersitz und zwei Sitzgruppen eine signifikante Aufwertung erfahren hat. Altbewährtes wie die Rutsche, Tischtennisplatte und die beliebte Seehund-Federwippe blieben als Erinnerungen an vergangene Spielstunden erhalten.
Attraktivität durch Investitionen
Die Bürgermeisterin von St. Ingbert, Nadine Backes, betont die Bedeutung von gut gestalteten Spielplätzen und hat sich in den letzten Jahren für deren kontinuierliche Verbesserung eingesetzt. Insgesamt wurden in den letzten vier Jahren über 600.000 Euro in neue und ersetzte Spielgeräte investiert. Für den Spielplatz in Rohrbach belaufen sich die Gesamtkosten, einschließlich der Erdarbeiten und Mobiliar, auf etwa 70.000 Euro – ein Betrag, den die Bürgermeisterin als gut angelegt betrachtet. „Hier in der Dorfmitte von Rohrbach hat der Spielplatz an Attraktivität deutlich gewonnen“, sagt sie zufrieden.
Im Herbst ist zudem eine Bepflanzung mit Bäumen geplant, die künftig natürliche Schattenplätze bieten werden. Diese Maßnahme soll nicht nur den Spielplatz aufwerten, sondern auch den Schutz der Spielgeräte vor Wildschweinen, die gerne einmal die Gegend erkunden. Der gesamte Bereich wird entsprechend eingezäunt, um Schäden durch wilde Tiere zu vermeiden.
Martin Biedermann, der Ortsvorsteher und Betreiber eines kleinen Lokals in der Nähe, zeigt sich ebenfalls begeistert von der neuen Spielanlage: „Ich komme oft vorbei und sehe Familien mit ihren Kindern, die an den Blitz-Neuen Bank-Tischkombinationen picknicken. Für mich gibt es kaum etwas Schöneres, als das Lachen der Kinder zu hören. Es zeigt, dass der Platz in vollem Umfang genutzt wird.“
Neues Kletternetzgerät in der Gustac-Clauss-Anlage
Die Gesamtkosten für die Errichtung dieses Kletternetzgeräts belaufen sich auf rund 64.000 Euro und sind Teil des Programms „Lebendige Zentren“, das die Stadt St. Ingbert zur Förderung angemeldet hat. Dieses Engagement zur Schaffung von Spielmöglichkeiten für alle Altersgruppen zeigt, wie wichtig es der Stadt ist, ein vielseitiges Freizeitangebot bereit zu stellen.
Mit diesen Entwicklungen in Rohrbach und der Gustac-Clauss-Anlage wird klar, dass die Stadtverwaltung die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen aktiv aufgreift und durch innovative Spielgeräte die Attraktivität der Spielplätze erhöht. Dies wird nicht nur die Lebensqualität der Bürger verbessern, sondern auch zukünftige Generationen dazu einladen, die Freude am Spielen und Entdecken zu erleben.