Rohrbach

Landwirtschaft im Bezirk Rohrbach: Herausforderungen und Lösungen nach Dürre

Trockenheit setzt der Landwirtschaft in Rohrbach zu: Maisschneider und Kartoffelprobleme, während die Kürbisse trotz Hitze glänzen – alles geht drunter und drüber!

ARNREIT/BEZIRK ROHRBACH. Der Bezirk Rohrbach sieht sich mit schweren Herausforderungen in der Landwirtschaft konfrontiert, als die lange Trockenperiode die Felder stark beansprucht hat. Nach einem vielversprechenden Frühling, der mit ausreichend Niederschlägen gesegnet war, kam die Hitze und der Mangel an Wasser für die Landwirte wie ein ungünstiges Omen. Vor allem das Grünland hat stark gelitten, und nun müssen die Landwirte im Bezirk schnell handeln, um die Schäden zu minimieren – besonders in Anbetracht der hohen Ansprüche, die die Maisernte derzeit an sie stellt.

Bevor die Wetterlage kürzlich eine Wende nahm, hörte man beim Sommergespräch des Bauernbundes in Arnreit oft den Wunsch nach ausgiebigem Regen. Den Landwirten sollte ihr Gebet erhört worden sein, doch die Folgen der langen Dürre sind nicht zu übersehen. Thomas Egger, der die Veranstaltung ausrichtete, gab zu bedenken, dass der Drahtwurm heuer besonders verbreitet gewesen sei, was seine Kartoffelernte beeinträchtigt hat. „Wir haben unsere gesamten vier Sorten jetzt gerodet. Das erfolgt viel früher als gewöhnlich“, erklärte Egger. Dass der Wind die Maispflanzen zusätzlich austrocknet, ist eine weitere Sorge für die Landwirte.

Wechselnde Erntebedingungen

Der Anbau von Kürbissen scheint hingegen weniger betroffen zu sein. Egger und seine Frau Ingrid bauen seit 2008 auf ihrem Fenzl-Hof in Hölling auf etwa sechs Hektar Ölkürbisse an. Egger stellte fest, dass in der Anbauzeit genügend Regen gefallen ist, sodass es dem Kürbis insgesamt gut gehe. „Nur bei Hagel haben wir in der Vergangenheit unter großen Verlusten gelitten“, erinnerte er sich an schwerwiegende Schäden vor drei Jahren. Doch auch die Kürbisse sind nicht vollkommen immun gegen die Folgen des Klimawandels. „In der Steiermark beobachten sie Sonnenbrand und Probleme mit dem Fäulnis aufgrund zu warmer Nächte“, berichtete Egger.

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Als positive Nachricht kann man die allgemeine Ernteergebnisse betrachten. Martin Mairhofer, Obmann der Bezirksbauernkammer, erklärte, dass die Erträge beim Silomais trotz der drohenden Notreife in den trockenen Wochen gut waren. „Obwohl die Getreideernte im Vergleich zum Vorjahr nicht so hoch ausgefallen ist, sind die Rückgänge nicht alarmierend.“ Sorgen bereitet jedoch das Grünland, bei dem zwei Ernteschnitte durch die Dürre verloren gingen. „Einige Wiesen sind verbrannt, und das lässt sich nicht durch den Regen ausgleichen. Hier werden Nachsaaten erforderlich sein“, so Mairhofer. Trotz dieser Herausforderungen glaubt er, dass die Landwirte aufgrund der früheren guten Schnitte über die Runden kommen werden.

Die gegenwärtige Situation in der Landwirtschaft des Bezirks Rohrbach verdeutlicht, wie empfindlich das Gleichgewicht zwischen Wetter, Pflanzen und Ernteerträgen ist. Es bleibt abzuwarten, wie die Landwirte weiterhin mit den Nachwirkungen dieser extremen Wetterbedingungen umgehen werden und welche Strategien sie ergreifen, um ihre Produkte und Ernten zu sichern.

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Quelle/Referenz
tips.at

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