Die Stadtbücherei in Rohrbach-Berg feiert ein besonderes Event: Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens dürfen sich die jungen Besucher auf eine heitere Vorstellung mit dem beliebten Kasperl freuen. Der spannende Puppenspieler kommt aus dem renommierten Puppentheater Aigen-Schlägl und wird am Samstag, den 28. September, um 14 Uhr im Pfarrheim in Rohrbach-Berg auftreten. Krawuzikapuzi! Ein Zauberwort, das die Kinder in die wunderbare Welt der Puppenspiele entführt.
Doch nicht nur das Kasperl-Theater sorgt für anregende Unterhaltung, auch ein großer Bücherflohmarkt findet parallel zur Feier statt. Hier kommen Bücherliebhaber auf ihre Kosten: Überall sind Tische mit einer Vielfalt an Medien gedeckt – von Zeitschriften über CDs bis zu DVDs und Spielen ist für jeden etwas dabei. Die Stadtbücherei möchte mit dieser Veranstaltung nicht nur den Lesespaß fördern, sondern auch die Gemeinschaft stärken. Für das leibliche Wohl der Besucher ist mit Getränken, Kaffee und Kuchen ebenfalls gesorgt, während eine besondere Überraschung die kleinen Gäste erwarten kann.
Eine lange Tradition und viele Entlehnungen
Die Stadtbücherei blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1890 reicht, als die erste Pfarrbücherei mit rund 320 Bänden eröffnet wurde. Im Laufe der Jahre hat sich die Bücherei zu einem echten Medienzentrum weiterentwickelt, das heute mehr als 10.000 Medien zum Ausleihen bereitstellt. Immerhin 90 Prozent dieser Medien sind nach wie vor Bücher, während die anderen Formate im Digitalzeitalter ständig im Wandel sind.
Die Beliebtheit der Bücherei spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Rund 27.000 Entlehnungen werden jährlich registriert. „Über die Jahre ist die Bücherei zu einem wichtigen Ort der Begegnung geworden, der durch einen hochaktuellen Medienbestand auch viele Menschen aus anderen Gemeinden anzieht“, erklärt das Büchereiteam. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig die Bücherei nicht nur für die Einheimischen, sondern auch für die umliegenden Regionen geworden ist. Mit dem Feiern des Jubiläums wird nicht nur die lange Tradition gewürdigt, sondern auch ein zeitgemäßer Austausch über Medien und Literatur gefördert.