Am Mittwochnachmittag, genauer gesagt um 16:40 Uhr, ereignete sich ein Vorfall an der Burgstaller Straße in Rohrbach, der schnell große Aufmerksamkeit erregte. Ein Bauarbeiter hatte beim Einsatz einer sogenannten Erdrakete eine Gasleitung beschädigt. Erdraketen werden in der Bauindustrie verwendet, um Rohre oder Leitungen durch den Untergrund zu schießen, ohne große Erdbewegungen verursachen zu müssen. Doch in diesem Fall führte die Operation zu einem unglücklichen Zwischenfall.
Wie die Polizei berichtete, lag das Leck in der Straße in der Mitte der Fahrbahn, was bedeutete, dass ein beträchtliches Loch gegraben werden musste, um Zugang zu der beschädigten Gasleitung zu erhalten. Dies erforderte einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehr, bei dem Einheiten aus Rohrbach, Wolnzach, Fahlenbach und auch aus Rohr zum Einsatz kamen. Insgesamt waren rund 60 Feuerwehrkräfte vor Ort, um die Situation schnell zu bewältigen und mögliche Gefahren für die Anwohner zu minimieren.
Ermittlungen laufen
Gegen den Bauarbeiter, der die Erdrakete aktivierte, wird nun wegen Baugefährdung ermittelt. Glücklicherweise gab es aufgrund des Vorfalls keine Personenschäden, was die Situation zwar erleichtert, jedoch das Risiko solcher Arbeiten in den Fokus rückt. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen dieser Vorfall für den Bauarbeiter und die beteiligte Firma haben wird.
Die Reparatur der beschädigten Gasleitung wurde inzwischen abgeschlossen. Informationen über die Höhe des Schadens liegen jedoch noch nicht vor. Solche Vorfälle werfen immer Fragen auf bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen und der Verantwortung, die beim Arbeiten mit potenziell gefährlichen Maschinen und Materialien an den Tag gelegt werden muss. Mehr Details über die Situation und die Hintergründe sind auf der Website von www.donaukurier.de nachzulesen.