Der SE Freising konnte am Samstagnachmittag einen knappen Heimsieg gegen den TSV Rohrbach verbuchen und entschied das Spiel mit 2:1 für sich. Trotz des positiven Ergebnisses war Trainer Alex Schmidbauer mit der Gesamtleistung seines Teams unzufrieden. „Fast alle haben heute nicht ihr Niveau erreicht“, äußerte er sich kritisch, da er das Gefühl hatte, dass seine Spieler in der Form nicht ihr Bestes gaben.
Nach einer durchwachsenen Anfangsphase und einem frühen Rückstand durch Gabriel Niedermeir, der in der 19. Minute nach einem Steilpass zum 1:0 für die Gäste traf, war der Druck auf die Freisinger gestiegen. Obwohl die Spieler von Rohrbach den ersten Treffer erzielten, konnten die Domstädter die Lage schnell ändern. Kapitän Felix Fischer, der während des Spiels entscheidend auftrumpfen sollte, erzielte in der 32. Minute den Ausgleich, nachdem er sich mutig durch die Abwehr gekämpft hatte.
Fehlende Leistung und wichtige Rettung
Trotz des Ausgleichs blieb der Auftritt der Freisinger fragwürdig. Schmidbauer musste auf mehrere Spieler verzichten, unter anderem auf den Co-Spielertrainer Alex Mrowczynski, was sicher nicht die beste Voraussetzung für das Spiel war. Doch das sollte keine Entschuldigung sein, insbesondere wenn man gegen eine Mannschaft spielt, die auf dem letzten Platz der Tabelle steht.
Nach der Pause blieb das Spiel spannend, auch wenn die Freisinger abermals keine überzeugende Leistung zeigten. An dieser Stelle zeigte sich der Torwart Jonas Trost als echter Rückhalt: Er verhinderte in höchster Not den erneuten Rückstand, indem er einen gefährlichen Schuss der Gäste abwehrte. Doch die Heimfans konnten schließlich aufatmen, als Joker Niklas Tatzer in der 73. Minute das Siegtor erzielte und damit für Erleichterung auf den Rängen sorgte.
Trotz der Schwierigkeiten im Spielverlauf ist der SE Freising positiv aus dieser Begegnung hervorgegangen. Mit diesem siebten Saisonsieg kletterte das Team in der Bezirksliga-Tabelle auf den zweiten Platz. Die Freude über den Sieg könnte jedoch trügerisch sein, wenn die Mannschaft in Zukunft weiterhin so agiert. „So viel Glück werden wir nicht immer haben“, warnte Schmidbauer seine Spieler.
Der nächste Spieltag lässt also hoffen, dass die Freisinger aus diesem knappen Sieg die richtigen Lehren ziehen und sich in der kommenden Zeit stabilisieren können. Ein tieferer Einblick in die Thematik bietet der Artikel von www.merkur.de.