Die Weltmeisterschaft im Kickboxen hat in diesem Jahr einige beeindruckende Leistungen hervorgebracht, vor allem dank der KBC Rohrbach Athleten. Die Bilanz, die sie mit nach Hause bringen, lässt sowohl Trainer als auch Athleten voller Stolz auf die vergangenen Wettkämpfe zurückblicken. Christoph Braunrath, der Obmann des KBC, sprach von „bombastischen Leistungen“ und hob hervor, dass fünf Kämpfer aus Rohrbach im österreichischen Nationalteam vertreten waren.
Ein strahlender Stern unter den Teilnehmern ist die erst 17-jährige Anna Schmidl, die sich im Point Fighting eine Bronze-Medaille sicherte. Nach zwei Siegen musste sich die talentierte Marzerin im Halbfinale nur sehr knapp geschlagen geben. Ihr Gegner, Teia Doyle aus England, gewann den Kampf, um selbst im Final zu stehen, wo sie jedoch gegen die Deutsche Damla Kiray unterlag. Anna trägt nicht nur den Titel einer Bronze-Gewinnerin nach Hause, sondern kann als doppelte Weltmeisterin in der Jugend bereits auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken.
Die Leistungen der KBC-Athleten
Die weiteren Wettkämpfer des KBC Rohrbach zeigten ebenfalls bemerkenswerte Leistungen. Emily Roth, eine aufstrebende Newcomerin, erzielte einen soliden fünften Platz nach ihrem Auftaktsieg. Sie hat sich in einem stark umkämpften Feld bewährt, auch wenn es für eine Medaille nicht gereicht hat. Der junge Kämpfer Darren Noah Bulzan zeigte in der ersten Runde ebenfalls sein Können, musste sich jedoch geschlagen geben und belegte ebenfalls den fünften Platz.
Zudem sammelten Simon Raab und Christoph Spielhofer wertvolle Erfahrungen, obwohl sie in ihren Disziplinen frühzeitig aus dem Wettbewerb ausschieden. Dennoch lässt sich sagen, dass die gesammelten Erfahrungen und der Wettkampfgeist der gesamten KBC-Crew wertvolle Lehrstunden für die nächsten Herausforderungen bedeuten.
Die positive Bilanz ist nicht nur das Resultat harter Arbeit und Disziplin, sondern auch das Ergebnis eines ausgezeichneten Trainings unter der Anleitung von Trainer Michael Gerdenitsch, der als Nationaltrainer fungierte. Er war nicht nur für die KBC Kämpfer zuständig, sondern auch für das gesamte österreichische Team, das bei dieser Meisterschaft mit einer Goldmedaille, drei Silber und zwei Bronze-Medaillen aufwarten konnte. „Als Bundestrainer bin ich sehr stolz auf unsere starken Damen, die insgesamt sechs Medaillen geholt haben“, äußerte sich Gerdenitsch über die beeindruckenden Erfolge des Teams.
Der Stolz von Christoph Braunrath über die Leistung seiner Athleten ist deutlich spürbar. Er sieht in der Teilnehmeranzahl und den erzielten Erfolgen die klare Bestätigung der soliden und harten Arbeit, die im Verein geleistet wird. Zielstrebigkeit und Disziplin sind zentrale Werte, die nicht nur Anna Schmidl als Vorbild für die Jugend verkörpern, sondern auch die ganze Mannschaft stärkten.
Die Erfolge bei der Weltmeisterschaft sind nicht nur eine Bestätigung für das individuelle Talent der Kämpfer, sondern auch ein klares Zeichen dafür, dass die Arbeit im KBC Rohrbach sich auszeichnet durch eine konsequente und nachhaltige Förderung der Athleten. Dies verspricht eine vielversprechende Zukunft für den Verein und dessen Kämpfer. Wie Anna Schmidl zeigt, kann man mit viel Disziplin und Hingabe im Sport nicht nur persönliche Erfolge feiern, sondern auch ein Vorbild für andere sein und diese inspirieren.