Rohrbach

Das Sterz : Wie eine Familie ein erfolgreiches Regionalrestaurant aufbaut

Barbara und Martin Hammerl haben in Kleinschlag aus einem alten Supermarkt ein florierendes Regionsrestaurant und Bauernladen namens „Sterz“ gemacht – eine echte Erfolgsgeschichte!

In der beschaulichen Gemeinde Rohrbach an der Lafnitz, genauer gesagt in Kleinschlag, hat sich in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Wende im bäuerlichen Unternehmertum vollzogen. Barbara Hammerl und ihr Ehemann Martin haben nicht nur eine alte Tradition fortgeführt, sondern sie haben auch innovativ und mutig neue Wege beschritten. Ihre Geschichte ist nicht nur eine Familiengeschichte, sondern ein Beispiel für kreatives unternehmerisches Denken im ländlichen Raum.

Der Weg zur Neugestaltung

Im Jahr 2018 entschieden sich Barbara und Martin, ihren erfolgreichen Buschenschank zu schließen. Anstelle dessen erwarben sie einen geräumigen, zuvor nie genutzten Supermarkt in Hartberg. Dort verwirklichten sie ihre Vision eines Regionalladens mit integriertem Restaurant, das heute unter dem Namen „Sterz“ bekannt ist. Dieser Name bezieht sich auf den Vulgonamen ihres Hofes, ein Zeichen für die Verbundenheit mit der Heimat. Das Restaurant und der Markt erfreuen sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 2021 großer Beliebtheit.

Die Herausforderungen der Landwirtschaft

Der Betrieb ist vielschichtig und anspruchsvoll. Auf den Feldern wachsen nicht nur Mais, Weizen, Roggen und Gerste. Diese Kulturen dienen nicht nur der Versorgung der eigenen Schweinezucht, sondern finden auch ihren Weg in die Backstube. Hier wird täglich eine Vielzahl von Brot und Gebäck hergestellt, die im Restaurant und in den Verkaufsläden in Rohrbach und Hartberg angeboten werden. Insgesamt werden pro Woche bis zu 15 Schweine verarbeitet – eine enorme Leistung, die nur mit einem starken Team bewältigt werden kann.

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Familienbetrieb mit Tradition

Die Familie Hammerl bewirtschaftet ihr Grundstück mit viel Liebe und Engagement. Barbara, die als leidenschaftliche Köchin gilt, hat ihre Fähigkeiten in der Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Vorau und in einer Koch- und Kellnerlehre erlernt. Heute ist sie nicht nur für die kulinarischen Köstlichkeiten verantwortlich, sondern auch für die Organisation des gesamten Betriebs. Ihr Mann Martin kümmert sich um die Weinproduktion und hat dafür bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. Ihr Sohn Florian, der die Weinbauschule Silberberg besucht, tritt in die Fußstapfen seines Vaters.

Das Herzstück des Unternehmens

Wesentlich für den Erfolg des „Sterz“ ist die nahtlose Verbindung von Landwirtschaft und Gastronomie. Die produzierten Köstlichkeiten aus eigener Ernte und Zucht finden direkt in den Verkaufsläden und im Restaurant Absatz. Die Atmosphäre dort ist einladend, und die Kunden schätzen die frischen, regionalen Produkte. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, woher die Lebensmittel kommen und wie sie hergestellt werden“, erklärt Barbara, während sie das Restaurant in Betrieb sieht, umgeben von zufriedenen Gästen.

Gemeinschaft und Freizeit

Die Familie Hammerl lebt nicht nur für den Betrieb, sondern ist auch aktiv in der Dorfgemeinschaft. Das jährliche „Sterzevent“ im Mai, ein Zeltfest neben dem Verkaufsladen, zieht Tausende von Besuchern an. Barbara und Martin genießen es, Zeit mit der Familie zu verbringen, sei es beim Wandern in Südtirol oder bei gemeinsamen Mahlzeiten. „Mein Hobby ist das Kochen, und das kann ich sowohl daheim als auch im Restaurant ausleben“, sagt sie mit einem Lächeln.

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Persönliche Einblicke in das Leben von Barbara Hammerl

  • Barbara Hammerl, 43 Jahre alt, lebt in Kleinschlag.
  • Verheiratet mit Martin Hammerl, zwei Kinder im Teenageralter.
  • Betrieb mit 12 Hektar Acker und Grünland, 4 Hektar Weinbau.
  • Besitz von 50 Zuchtsauen und 600 Mastschweinen.
  • Vermarktung der Produkte über zwei Läden und das Restaurant „Sterz“.

Die Bedeutung der Regionalität

Die Erfolgsgeschichte von Barbara und Martin Hammerl ist nicht nur eine Hommage an den ländlichen Raum, sondern auch ein überzeugendes Beispiel für die Nutzung regionaler Ressourcen. In Zeiten, in denen immer mehr Menschen Wert auf nachhaltige und lokale Produkte legen, erscheinen ihre Unternehmungen als Antwort auf eine wachsende Nachfrage nach Authentizität und Frische in der Gastronomie. Ihre Bemühungen könnten eine Inspiration für viele andere Landwirte sein, die sich ebenfalls für eine Kombination aus Landwirtschaft und Gastronomie entscheiden.

Quelle/Referenz
neuesland.at

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