In einem spannenden Finale der Central European Rally, die als Teil der FIA Rallye-Weltmeisterschaft stattfand, sicherte sich Ott Tänak den ersten Platz. Der estnische Hyundai-Pilot, begleitet von seinem Co-Piloten Martin Järveoja, triumphierte am vergangenen Wochenende in einem Wettkampf, der die Fahrer durch Deutschland, Österreich und Tschechien führte.
Der Wettkampf, an dem etwa 90.000 Fans aus aller Welt teilnahmen, endete dramatisch. Tänak setzte sich im entscheidenden Moment gegen das britische Duo Elfyn Evans und Scott Martin durch, die mit einem Rückstand von 7,0 Sekunden ins Ziel kamen. Dritte wurden die Meisterschaftsführenden Thierry Neuville und Martijn Wydaeghe aus Belgien, ebenfalls in einem Hyundai. Doch das größte Aufsehen erregte zweifellos der Ausfall von Sébastien Ogier, dem achtmaligen Weltmeister. Trotz seiner starken Leistung bis zur vorletzten Wertungsprüfung (WP) kam Ogier nach einem Fahrfehler von der Strecke ab und blieb ohne Punkte zurück.
Denkwürdige Herausforderungen
Das gesamte Wochenende war von anspruchsvollen Bedingungen geprägt. Die feuchten und rutschigen Asphaltstrecken in der Tschechischen Republik forderten den Fahrern höchste Konzentration ab. Besonders die beiden Spitzenreiter, Neuville und Ogier, zeigten eine starke Leistung, mussten jedoch auch Rückschläge hinnehmen. Neuville verlor gegen Ende des Rennens wertvolle Sekunden aufgrund eines kleinen Ausrutschers, während Ogier in der entscheidenden Phase der Rallye in einen unglücklichen Vorfall verwickelt wurde.
Mit den Herausforderungen, die das Wochenende mit sich brachte, durfte Tänak sich nicht einmal einen Fehler erlauben. Er übernahm am Sonntagmorgen die Führung und behielt sie bis zur Ziellinie. „Es ist immer schwierig, gegen einen Freund zu kämpfen. Es tut mir leid für Seb, dass ihm so etwas passiert ist“, erklärte Tänak nach dem Rennen.
Neuville dagegen konnte von Ogier's Ausfall profitieren. Mit einer soliden Leistung am letzten Tag sicherte er sich nicht nur die Gesamtplatzierung im Rennen, sondern auch wichtige Punkte für die Meisterschaft. Er befindet sich nun in einer guten Position, bevor das WRC-Finale in Japan ansteht.
Aussichten für die Zukunft
Die Organisatoren der Central European Rally haben bereits das Datum für die nächste Auflage der Rallye festgelegt. Vom 16. bis 19. Oktober 2025 wird erneut in den drei beteiligten Ländern ein weiterer Wettkampf stattfinden. Der Präsident des ACCR, Jan Šťovíček, betonte, dass zahlreiche Verbesserungen vorgenommen wurden, um den Zuschauern ein noch beeindruckenderes Erlebnis zu bieten.
Mit einer beeindruckenden Teilnehmerzahl und einem abwechslungsreichen Programm hat sich die Central European Rally als ein Highlight im WRC-Kalender etabliert. Harald Hertz, Präsident der AMF, erklärte: „Es ist eine großartige Gelegenheit für Völkerverständigung und zeigt, dass wir ein spektakuläres Motorsport-Event im Herzen Europas bieten können.“ Diese positive Rückmeldung unterstreicht die Bedeutung der Rallye und die Chancen, die sich für die Zukunft bieten. Weitere Informationen zu diesem aufregenden Event finden Sie auch hier auf www.tips.at.
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