In Altenfelden kommt es zu einer dramatischen Fahndung nach einem mutmaßlichen Täter, der im Verdacht steht, zwei Menschen, darunter den Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau, getötet zu haben. Der Vorfall ereignete sich in der Morgendämmerung des Montags, und die Polizei hat seither umfassende Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung zu schützen und den Tatverdächtigen, Roland Drexler, zu fassen.
Die Polizei warnte die Öffentlichkeit davor, Kontakt mit Drexler aufzunehmen, da er als bewaffnet und gefährlich gilt. Zuletzt könnte er mit einem silbernen VW Caddy unterwegs sein, dessen Kennzeichen RO-231 EL lautet. Die Sicherheitslage ist angespannt, weshalb die Anwohner aufgefordert wurden, in ihren Häusern zu bleiben und sofort den Notruf zu wählen, falls sie den gesuchten Mann sichten.
Die Hintergründe der Tragödie
Die Leiche des 64-jährigen Franz Hofer, der Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau, wurde am Montagmorgen gefunden. Im Zusammenhang mit ihm wurde eine weitere tote Person, ebenfalls 64 Jahre alt und aus dem Bezirk Rohrbach, entdeckt. Berichte über ein drittes Todesopfer konnten by der Polizei nicht bestätigt werden, was die Situation noch undurchsichtiger macht.
Ein möglicher Hintergrund für die tödlichen Schüsse könnte in Differenzen rund um die Jagd liegen. Drexler soll vor einigen Jahren seine Jagdkarte zunächst verloren haben, erhielt sie jedoch später zurück. Aktuell stehen keine strafrechtlichen Ermittlungen gegen ihn an, aber es gab eine Anzeige wegen unweidmännischen Verhaltens, was auf Probleme in seiner Vergangenheit hindeuten könnte.
Die deutschen und tschechischen Sicherheitsbehörden wurden ebenfalls in die Ermittlungen eingebunden und sind in Alarmbereitschaft. Ob es sich dabei nur um Grenzkontrollen handelt oder bereits aktiv nach Drexler gefahndet wird, ist bislang unklar. Für Dienstagvormittag ist eine Pressekonferenz der Polizei angesetzt, auf der weitere Informationen und Entwicklungen erwartet werden.
Die Situation bleibt angespannt, und es ist zu hoffen, dass die Fahndung bald zu einem positiven Ergebnis führt. Die Bevölkerung ist aufgerufen, wachsam zu sein, während die Ermittlungsteams weiterhin ihre Arbeit verrichten, um die Hintergründe dieses tragischen Vorfalls zu klären und den Verdächtigen zu fassen. Die Einsatzzentrale in Altenfelden bleibt aktiv, um die Fahndung bestmöglich zu koordinieren. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf ooe.orf.at.
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