Rohrbach

100 Jahre Feuerwehr: Wilhelm Wagner feiert bemerkenswerte Treue

"Unvergesslich! Die Feuerwehr Braunau feiert ihren 100-jährigen Urgestein Wilhelm Wagner, der seit 86 Jahren fleißig zum Einsatz bereit ist und niemals die Kameradschaft aufgeben will!"

Im August feierte die Feuerwehr Braunau eine besondere Veranstaltung, die nicht nur den Einsatz ihrer ältesten Mitglieder in den Mittelpunkt stellte, sondern auch die Tugenden und Werte, die das Feuerwehrwesen seit über einem Jahrhundert prägen. Wilhelm Wagner, der 100 Jahre alt ist und ein unglaubliches Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, wurde an diesem Tag geehrt. Wagner sorgt weiterhin dafür, dass die Gemeinschaft der Feuerwehrkameraden ein wichtiger Teil seines Lebens bleibt.

Ein langer Weg der Verbundenheit

Wilhelm Wagner trat bereits im Alter von 14 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr ein. Dieser Schritt, ermutigt von seinem Vater, war der Beginn eines langen Engagements, das über acht Jahrzehnte andauerte. Die weltpolitischen Umstände zur Zeit seines Eintritts waren herausfordernd – der Zweite Weltkrieg stand bevor. Trotzdem entwickelte sich seine Leidenschaft für die Feuerwehr zu einem zentralen Teil seines Lebens und prägte seine Identität.

Persönliche Geschichte und Familientradition

Wilhelm Wagner wurde am 8. August 1924 in Rohrbach im Mühlkreis geboren, als drittes von sieben Kindern. Nach seiner Schulzeit begann er eine Lehre zum Vermessungstechniker, bevor er während des Krieges in die Armee eingezogen wurde. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft in Russland im Jahr 1949 fand er wieder seinen Platz in der Heimat und arbeitete in einem Vermessungsbüro, wo er seine Frau Anna kennenlernte. Die beiden heirateten 1950 und bekamen zwei Töchter, Jutta und Johanna. Trotz berufsbedingter Umzüge, unter anderem nach St. Johann im Pongau und Tamsweg, blieb Wagner seiner Feuerwehr stets treu. „Ich war Zugsführer und Bootsführer“, erzählt er stolz und blickt zurück auf seine zahlreichen Einsätze.

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Engagement und Vision für die Zukunft

Seit dem 22. Dezember 1960 ist Wagner ein fester Bestandteil der Feuerwehr Braunau, auch wenn er heute nicht mehr aktiv ausrücken kann. Seine Verbundenheit zu den Kameraden ist jedoch stark. Er sieht die Feuerwehr nicht nur als Organisation, sondern als eine große Familie. In Gesprächen mit anderen Mitgliedern regt er an, dass eine finanzielle Unterstützung durch die Haushalte erforderlich ist, um die Feuerwehr zu entlasten. Sein Vorschlag: Ein Beitrag von 10 bis 15 Euro pro Monat. Dies könnte helfen, technische Anschaffungen zu ermöglichen und die Einsatzbereitschaft nachhaltig zu fördern.

Feierlichkeiten zu einem besonderen Jubiläum

Zu seinem 100. Geburtstag organisierten die Feuerwehrkameraden eine herzliche Feier, die sowohl eine Hommage an Wagners Lebenswerk als auch an den Geist der Kameradschaft war. Auf die Frage, was sich in Zukunft bei der Feuerwehr ändern sollte, antwortete der Jubilar mit einem Lächeln: „Gar nichts – die Kameradschaft soll so bleiben!“ Diese Antwort fasst zusammen, was die Freiwillige Feuerwehr für Wilhelm Wagner bedeutet: Zusammenhalt, Freundschaft und ein gemeinsames Ziel.

Stärkung der Gemeinschaft als Schlüssel zur Zukunft

Die Feierlichkeiten und das Engagement von Wilhelm Wagner sind ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinschaft. Sie zeigt, wie wichtig es ist, langfristige Beziehungen aufzubauen und Pflege zu betreiben. In einer Zeit, in der sich viele Gemeinschaften verändern, bleibt die Feuerwehr ein Ankerpunkt für viele Menschen. Wagners Lebensgeschichte und seine Perspektiven für die Zukunft könnten als Inspiration für die nächste Generation von Feuerwehrleuten dienen. Der Austausch von Erfahrungen und das Bestreben, die Feuerwehr als Institution zu unterstützen, sind entscheidend für die zukünftige Entwicklung dieser essenziellen Organisationsform.

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