Ried

Wahlfinale in Ried: ÖVP setzt auf Stabilität und Zusammenhalt

Nationalratswahl 2024 rückt näher: ÖVP-Chef Karl Nehammer setzt auf Ried als strategischen Ort für den Wahlkampf und warnt vor Extremismus durch Herbert Kickl!

Der Wahlkampf zur Nationalratswahl, die am 29. September stattfinden wird, bringt die Parteien in Österreich in eine entscheidende Phase. In einem Interview mit dem VOLKSBLATT äußert sich Florian Hiegelsberger, der Landesgeschäftsführer der Oberösterreichischen Volkspartei (ÖVP), zu den aktuellen Entwicklungen und den Herausforderungen, vor denen die Partei steht.

Mit einer klaren Botschaft strebt die ÖVP an, die Wähler in Ried zu mobilisieren, wo am kommenden Samstag der Auftakt zum Wahlfinale stattfindet. Ried, bekannt für sein traditionsreiches Volksfest, wird als Symbol für Zusammenhalt und Stabilität genutzt. Hiegelsberger betont die Entschlossenheit der Volkspartei, unter der Führung von Bundeskanzler Karl Nehammer, das Wohlstandsniveau in Österreich zu sichern und Extrempositionen abzulehnen. Diese geradezu kämpferische Haltung soll die Wähler davon überzeugen, dass die ÖVP die richtige Wahl ist.

Stabilität vs. Extremismus

Die These, dass die Wahl von entscheidender Bedeutung für die künftige Richtung Österreichs ist, zieht sich durch Hiegelsbergers Argumentation. Er legt dar, dass am 29. September eine grundsätzliche Entscheidung ansteht: Wer sollte das Land führen – Karl Nehammer oder Herbert Kickl? Diese Dichotomie zwischen einem stabilen Kurs und extremen Ansichten wird von Hiegelsberger als existenziell für die Zukunft des Landes dargestellt. Das Ziel der ÖVP sei, die Bürger darüber zu informieren, dass Nehammer für einen integrativen Ansatz und die Werte der Mitte stehe, während Kickl für Spaltung und Extremismus stehe.

Kurze Werbeeinblendung

Die Ablehnung einer Kooperation mit Kickl wird durch ernsthafte Bedenken untermauert. Hiegelsberger beschreibt Kickl als gefährlich und als eine Person, die das gesellschaftliche Gefüge untergräbt. Er lehnt radikale Positionen ab und betrachtet Kickls Agenda als Sicherheitsrisiko für Österreich, was die Volkspartei mit Nachdruck abwendet. Der drängende Aufruf zur Einheit unter der ÖVP wird zunehmend deutlich, während die FPÖ und ihre Ansichten immer wieder in Frage gestellt werden.

Wahlkampf mit klaren Themen

Nach dem Willen der ÖVP solle die Wahlkampfstrategie auf klassischen Werten wie Familie, Leistung und Sicherheit aufbauen. Diese Grundpfeiler, so Hiegelsberger, sind essenziell für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für die Entwicklung einer starken Nation. Er betont, dass die ÖVP die politische Heimat für jene ist, die sich nach einer stabilen, verlässlichen und mit gesundem Hausverstand geführten Politik sehnen.

Des Weiteren äußert Hiegelsberger seine Gedanken zur Migration und den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen. Angesichts der Herausforderungen durch illegale Migration fordert die ÖVP eine verstärkte Kontrolle der Grenzen, um die Sicherheit in Österreich zu gewährleisten. Dies unterstreicht das Sicherheitsbedürfnis, das in der aktuellen politischen Landschaft hohe Priorität hat.

Die aktuellen Umfrageergebnisse scheinen darauf hinzudeuten, dass die ÖVP in einer konkurrenzfähigen Position ist, und Hiegelsberger ermutigt seine Partei, diese positive Energie bis zur Wahl zu nutzen. Zwischen den Zeilen wird deutlich, dass die Volkspartei sich ganz bewusst von den radikalen Positionen anderer Parteien abhebt und sich bemüht, als die verantwortungsvolle Wahl wahrgenommen zu werden.

Abschließend wird auch auf die Konkurrenz durch die Neos eingegangen, die als zwar modern, aber nicht substantiell wahrgenommen werden. Hiegelsberger nennt sie eine Marke ohne wirklichen Inhalt und hebt hervor, dass die ÖVP die Partei ist, die tatsächlich auf die Bedürfnisse der Bürger eingeht und für eine geregelte Hilfe bereitsteht, im Unterschied zu den Neos, die es vorziehen würden, den Staat abzuschaffen.

Quelle/Referenz
volksblatt.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"