Ein spektakulärer Vorfall in Lengau schockiert die Region! Am 5. Dezember 2024 wurde ein 57-jähriger Österreicher bei einer Verkehrskontrolle auf der B 147 festgenommen. Die Polizei hatte den Radfahrer gegen 10:15 Uhr angehalten und entdeckte, dass gegen ihn eine offene Aufenthaltsermittlung vorlag. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann sich zum Einbruch in einen Opferstock in Lengau am 30. Mai 2024 geständig zeigte. Das Gericht wird sich nun mit mehreren anhängigen Verfahren gegen den festgenommenen Mann befassen, der daraufhin in die Justizanstalt Ried gebracht wurde, wie meinbezirk.at berichtete.
Jüdisches Erbe bewahren
Gleichzeitig wird in Lengnau auch das jüdische Erbe der Region beleuchtet. Während der Zweiten Weltkriegszeit wiesen die Gemeinden in Endingen und Lengnau bemerkenswerte Überlebensgeschichten auf. Die Doppeltur-Gesellschaft spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung dieses kulturellen Erbes. Unter der Leitung von Seraina Conrad, der Projektleiterin, wird die Geschichte der jüdisch-christlichen Koexistenz durch Ausstellungen und Bildungsinitiativen gefördert. Die Doppeltur-Gesellschaft setzt sich dafür ein, diese faszinierende Geschichte der beiden Ortschaften umzugestalten und für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen, was als besonders wichtig angesehen wird, da viele jüdische Denkmäler bis heute erhalten geblieben sind, wie newyorkjewishtravelguide.com berichtete.
Im Jahr 2009 wurde der „Jüdische Erbe-Weg“ ins Leben gerufen, um die historischen Stätten der jüdischen Gemeinschaft in Lengau und Endingen zu verbinden. Diese Initiative soll nicht nur das Interesse an der Geschichte wecken, sondern auch die heutige Bedeutung von Toleranz und multikulturellem Zusammenleben betonen. Historische Stätten wie Synagogen und Friedhöfe erhalten dabei eine zentrale Rolle, um den Respekt und das Bewusstsein für die jüdische Geschichte der Region zu fördern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
