Am Samstag, dem 5. Oktober, beginnt für die Volleyballmannschaft des UVC McDonald’s Ried der Grunddurchgang der Bundesligasaison 2024/25 mit einem Heimspiel gegen den VCA Amstetten in Niederösterreich. Das Team hat sich ein klares Ziel gesetzt: Es strebt einen Platz unter den ersten drei Mannschaften an, was eine Medaille bedeuten würde. Dieses Ziel wurde bereits in den vergangenen zwei Jahren angestrebt, jedoch blieb der große Erfolg bislang aus. UVC-Obmann Roman Lutz äußert sich optimistisch: „Heuer wollen wir unbedingt dieses Vorhaben umsetzen.“
Um diesem Ziel ein Stück näher zu kommen, hat der Verein den erfahrenen Trainer Jiri Siller engagiert. Der Tscheche bringt bereits umfassende Erfahrung aus der Volleyball-Bundesliga mit, wo er unter anderem die Herrenmannschaften von Sokol Wien und Klagenfurt trainiert hat. Roman Lutz hebt hervor, dass Siller mit seinen Fähigkeiten den Rieder Spielern jetzt einen entscheidenden Vorteil verschaffen könnte.
Drastische Veränderungen im Training
Jiri Siller hat zu Beginn seiner Amtszeit eine bemerkenswerte Veränderung im Training eingeführt: Er hat Deutsch als Trainingssprache festgelegt. Dies ist eine Premiere, da alle bisherigen Trainer des Teams vor ihm auf Englisch kommunizierten. Peter Eglseer, ein ehemaliger Spieler und Marketingmitarbeiter, beschreibt Siller mit einem Scherz als „Mister Miyagi“ des Volleyballs und betont die Bedeutung dieser sprachlichen Umstellung für die Integration des Teams. „Das ist noch keinem Trainer gelungen“, sagt Lutz, der sich ebenfalls positiv über diese Maßnahme äußert.
Neben dem neuen Trainer gibt es für die Rieder auch personelle Veränderungen. Die Mannschaft hat sieben neue Spieler verpflichtet, darunter den 25-jährigen Ondrej Piskacek, der sogar U19-Europameister ist. Piskacek, der auch schon in Ried gespielt hat, hebt die hervorragende Infrastruktur des Vereins hervor: „Die Nähe zu meiner Heimat und die Bedingungen hier in Ried waren entscheidende Faktoren für meinen Wechsel.“
Teamgeist und Optimismus für die Saison
Für die bevorstehende Saison zeigt sich Rieds Außenangreifer Markus Berger optimistisch. „Wir haben heuer einen sehr guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Eine Medaille ist für mich absolut realistisch. Wir müssen nur hart arbeiten, dann wird sich der Erfolg einstellen“, sagt Berger und spiegelt damit die Zuversicht wider, die das gesamte Team antreibt.
Mit dem neuenTrainer, frischem Kader und einer klaren Zielsetzung geht das Team zuversichtlich in die neue Saison. Die Veränderungen auf und neben dem Spielfeld könnten entscheidend sein für den lang ersehnten Erfolg. In der Volleyballfamilie in Ried wächst die Vorfreude auf die kommenden Spiele und die Hoffnung auf die erste Medaille des Clubs.