Ried

U21-Teamchef Werner Gregoritsch: Ein bewegendes Abschiedsspiel in Frankreich

Nach fast 13 Jahren als U21-Teamchef sagt Werner Gregoritsch beim letzten Auftritt in Frankreich „Bye-bye“ – das EM-Debakel bleibt als Schatten seiner Ära!

In einer spannenden und bedeutenden Wendung neigt sich die Ära von Werner Gregoritsch als Teamchef der österreichischen U21-Auswahl dem Ende zu. Das letzte Spiel in seiner fast 13-jährigen Amtszeit findet am Dienstag, dem 15. Oktober 2024, um 18:30 Uhr in Frankreich statt. Es gilt zwar als sportlich bedeutungslos, doch für Gregoritsch ist es eine Gelegenheit, sich und sein Team in einem positiven Licht zu präsentieren. Vor der Herausforderung steht die Mannschaft mit dem Ziel, Charakter zu zeigen und den Abschied gebührend zu gestalten.

Gregoritsch, der mit seiner Mannschaft zuletzt eine enttäuschende EM-Qualifikation verpasste, wird nach dem 115. Spiel in seiner Funktion als Direktor verabschieden. Was seine Zukunft nach dieser letzten Begegnung betrifft, bleibt der 66-Jährige vage. „Ob es ein endgültiger Abschied vom Fußball ist, lässt sich schwer sagen“, erklärte er. Auch wenn die junge Mannschaft Außenseiter gegen die Gastgeber ist, bleibt der optimistische Gedanke bestehen, dass die Spieler ihr Bestes geben werden.

Über die Geschichte von Gregoritsch

Werner Gregoritsch hat in seiner Laufbahn nicht nur als Spieler, sondern auch als Trainer Zeichen gesetzt. In den 1980er-Jahren spielte der Grazer für den GAK sowie für die VÖEST und Vienna in der Bundesliga. Seinen Übertritt ins Trainerlager vollzog er nahtlos, indem er Mannschaften wie den GAK, Mattersburg und Kapfenberg leitete, ehe er 2012 die Verantwortung für die U21 übernahm. Unter seiner Führung erreichte die Mannschaft einen respektablen Punkteschnitt von 1,89, doch die ersehnte Endrundenqualifikation blieb lange aus, bis sie schließlich 2019 gelang.

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Obwohl Gregoritsch viele Herausforderungen bewältigen musste, darunter den Sieg über den Krebs in den 1990er-Jahren und einen Herzinfarkt im Jahr 2020, bleibt er dem Fußball eng verbunden. Sein Sohn Michael spielt mittlerweile für das österreichische Nationalteam sowie für den SC Freiburg, was die Familie weiter mit dem Sport verbindet. Es ist noch offen, ob Gregoritsch in einer Trainer- oder Funktionärsrolle zurückkehren wird. Er hat jedoch betont, dass er das Wort „endgültig“ nicht in Zusammenhang mit seiner Pension verwenden möchte.

Die bevorstehende Begegnung steht nicht nur als sportliches Ereignis, sondern auch als Test des Charakters der Spieler im Vordergrund. Gregoritsch hofft auf einen starken Abschluss seiner Zeit bei der U21 und möchte, dass die Mannschaft mit einem positiven Gefühl in die Zukunft blickt. Die Nachricht über den bevorstehenden Trainerwechsel wurde bereits von ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel angekündigt, der voraussichtlich im November einen Nachfolger präsentieren wird. Gregoritsch selbst könnte bald auf einem Golfplatz statt im Stadion anzutreffen sein, eine Leidenschaft, die für ihn ebenfalls von Bedeutung ist.

Die Fans und Unterstützer des österreichischen Fußballs werden Gregoritsch als leidenschaftlichen und engagierten Trainer in Erinnerung behalten, der trotz der Herausforderungen, die ihm begegneten, stets versucht hat, das Beste aus seiner Mannschaft herauszuholen. Weitere Details und Hintergründe zu seiner Amtszeit und den Entwicklungen in der österreichischen U21 finden sich in einem umfassenden Bericht auf volksblatt.at.

Quelle/Referenz
volksblatt.at

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