Das österreichische U21-Nationalteam steht im Rampenlicht, während es sich auf die entscheidenden Qualifikationsspiele zur UEFA U21 EURO 2025 vorbereitet. Teamchef Werner Gregoritsch und seine Mannschaft reisen am 6. September nach Bosnien-Herzegowina, um sich in einem entscheidenden Spiel der Qualifikationsrunde zu beweisen. Der Druck ist hoch, denn eine Niederlage könnte die Chancen auf die Teilnahme am Turnier stark gefährden.
Gregoritsch ist sich der Herausforderungen bewusst und betont die Notwendigkeit, sich auf den bevorstehenden Gegner zu konzentrieren: „Wir wissen, dass unsere Ausgangslage kompliziert ist. Es bringt uns nichts, irgendwelche Parolen auszugeben. Bosnien ist der Gegner, den es jetzt zu schlagen gilt.“ Dieses klare Bekenntnis zum Wettbewerb zeigt das Engagement des Teams, sich in der internationalen Fußballszene zu behaupten.
Die Bedeutung des anstehenden Spiels
Das Spiel findet im Stadion Grbavica in Sarajevo statt und hat für das U21-Team nicht nur wegen der Punkte, sondern auch der moralischen Stärke eine hohe Bedeutung. Erinnerungen an das Hinspiel im vergangenen Jahr sind frisch. Der 2:0-Sieg zuhause in Ried war hart umkämpft und hat das Team gelehrt, dass jedes Spiel anspruchsvoll ist. Gregoritsch erläutert, wie wichtig die mentale Einstellung für den Erfolg sein wird: „Mit dieser Mentalität, der Bereitschaft den Fight anzunehmen, müssen wir auch in Bosnien antreten.“ Ein klarer Hinweis darauf, dass das Team aus den Erfahrungen in der Vergangenheit lernen will.
Ein weiteres Highlight erwartet das Team nach dem Spiel gegen Bosnien, wenn sie am 9. September in Luton auf den amtierenden U21-Europameister England treffen. Diese Begegnung wird für die Talente eine wertvolle Gelegenheit sein, sich im internationalen Vergleich zu messen. „Für die Spieler, vor allem die Neuen und jüngeren, wird die Partie in England natürlich etwas Besonders“, so Gregoritsch. Dies zeigt, dass das Team auch bereit ist, sich gegen stärkere Gegner zu behaupten und sich weiterzuentwickeln.
Gregoritsch hat nun sein Kader für diese wichtigen Spiele bekannt gegeben und dabei vier Debütanten für die Begegnungen nominiert: Oluwaseun Adewumi, Leon Grgic, Florian Micheler und Aristot Tambwe-Kasengele. Diese jungen Spieler haben nun die Chance, sich in der Nationalmannschaft zu beweisen, was die Spannung und Vorfreude auf die bevorstehenden Spiele zusätzlich erhöht.
Die Defensivreihe wird durch mehrere Ausfälle stark gefordert. David Riegler fällt aufgrund eines Kreuzbandrisses aus, und auch Leo Querfeld sowie Samson Baidoo sind für das Spiel nicht verfügbar, da sie für die Nationalmannschaft nominiert wurden. Darüber hinaus wird Paul Koller im Qualifikationsspiel gesperrt sein. Gregoritsch sieht die Herausforderungen jedoch als Chance, den gesamten Kader auf die Probe zu stellen: „Der Sieg im Juni gegen Schottland hat gezeigt, dass wir einen starken, breiten Kader haben und Ausfälle kompensieren können.“ Diese Entschlossenheit, trotz der Rückschläge zusammenzustehen, signalisiert einen starken Teamgeist.
Das endgültige Aufgebot zeigt die Vielfalt und das Potenzial des Teams. Die Spieler, die genannt wurden, setzen sich aus unterschiedlichen Vereinen zusammen, was den Teamgeist und die Kohärenz innerhalb der Mannschaft fördern kann. Während die ersten Spiele wichtige Schritte in der Qualifikation darstellen, könnte das Team auch auf Abruf stehende Spieler heranziehen, die bei Bedarf in der Qualifikation einspringen können.
Die kommenden Wochen sind für das U21-Nationalteam von entscheidender Bedeutung. Mit Blick auf das Match gegen Bosnien am 6. September und dem Testspiel gegen England am 9. September liegt der Fokus klar auf der kurzfristigen Zielsetzung, um die Chancen auf eine erfolgreiche EURO-Qualifikation zu sichern. Das Engagement und die Entschlossenheit des Teams versprechen spannende Spiele, die sowohl für die Teilnehmer als auch für die Fans von großem Interesse sein werden.