Die SV Guntamatic Ried steht vor einem wichtigen Spiel gegen den Bundesliga-Absteiger Austria Lustenau. Nach zwei Niederlagen in Folge während der vorherigen Spieltage, wird Trainer Maximilian Senft versuchen, seine Mannschaft wieder auf den richtigen Kurs zu bringen. Das Duell findet heute um 18 Uhr statt. Rieds Kapitän, Andreas Leitner, äußerte sich optimistisch und betont, dass man aus der Krise herauskommen kann. „Die Ergebnisse waren nicht toll, aber von einem Krisenmodus zu sprechen, wäre übertrieben,“ so Leitner.
Das Team reist nach Vorarlberg, um einen Neustart zu wagen. Interessanterweise trifft Ried auf einen ehemaligen Spieler, Seifedin Chabbi, der vor kurzem zu Lustenau zurückgekehrt ist. Er verbrachte drei Jahre in Ried, bevor er den Verein verließ. Chabbi meint: „Es ist immer schön, gegen Ex-Vereine zu spielen. Ried bleibt ein wichtiger Teil meiner Karriere.“ Trotz seines früheren Engagements in Ried nimmt er die Veränderungen des Vereins nicht persönlich.
Ried als Titelfavorit
Chabbi glaubt, dass Ried nach wie vor der klare Favorit auf den Titel ist. „Vom Kader, vom Finanziellen und vom Umfeld her gibt es keine Diskussion: Ried ist und bleibt der Titelfavorit,“ sagt er. Allerdings warnt er, dass die zweite Liga unberechenbar ist. „Im Jahr 2017 hatten wir auch große Spieler, und am Ende sind wir nicht aufgestiegen,“ erinnert Chabbi. Das zeigt, dass man in der Liga erst die Spiele spielen muss, bevor man Ansprüche erheben kann.
In der aktuellen Partie wird Ried auf einige Schlüsselspieler verzichten müssen. Neben dem langzeitverletzten Saliou Sane fallen auch Nikki Havenaar und Martin Rasner aufgrund von Sperren aus. Doch es gibt auch neue Gesichter: Der südafrikanische Neuzugang Antonio Van Wyk könnte sein Debüt geben, nachdem er bereits zwei Wochen mit der Mannschaft trainiert hat.
Austria Lustenau hat bisher eine starke Saison gespielt und hat alle Partien ungeschlagen gemeistert, mit drei Siegen und sechs Unentschieden. Chabbi verweist auf das Potenzial der Mannschaft, warnt jedoch, dass man die Leistungen nicht konstant auf dem Platz umsetzen kann. Ried hat mit den eigenen Herausforderungen zu kämpfen und wird alles daransetzen, um gegen Lustenau zu bestehen.
Wenn die Innviertler ihr Potenzial abrufen können, könnte dies ein spannendes Spiel werden. Die Konkurrenz ist stark, und die Rieder müssen zeigen, wie ernst sie ihre Rolle als Meisterschaftsanwärter nehmen können. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nachrichten.at.