In einem spannenden Duell im UNIQA ÖFB-Cup trafen der ungeschlagene Tabellenführer der ADMIRAL 2. Liga, der SV Guntamatic Ried, und der SK Sturm Graz aufeinander. Die Partie, die als einer der Höhepunkte der zweiten Runde galt, endete mit einem knappen 3:1-Sieg für den amtierenden Meister. Trotz einer engagierten Vorstellung des Rieder Teams mussten sie sich letzten Endes geschlagen geben.
Maximilian Senft, Trainer der Rieder, zeigte sich nach dem Spiel beeindruckt von der Leistung seiner Mannschaft, gab jedoch auch zu, dass sie einige Schwächen aufwiesen. „In den ersten 35 Minuten haben wir auf ein Tor gespielt“, äußerte er, „aber die Wende kam überraschend, als Sturm binnen kürzester Zeit mit 2:0 in Führung ging.“ Senft betonte, dass für eine Cup-Sensation gegen den Titelverteidiger ein besserer Start nötig gewesen wäre, und vergab die Gelegenheit, als sein Team nach der Roten Karte die Überzahl nicht effizient nutzen konnte. “Das zeigt, dass wir noch einiges lernen müssen,” fügte er hinzu.
Die Reaktion der Trainer
Nach der Partie sprach Senft auch über die beeindruckende Atmosphäre im Stadion. „Die Stimmung war überragend. Es war eine richtige Symbiose zwischen den Fans und der Mannschaft.“ Er hofft darauf, in Zukunft Kritiker der Rieder Anhängerschaft zu überzeugen. „Wir wollen die Zuschauer begeistern und sie dazu bringen, häufiger ins Stadion zu kommen.“
Auf der anderen Seite war Christian Ilzer, Cheftrainer des SK Sturm Graz, mit dem Verlauf seines Teams zufrieden. Er räumte ein, dass Ried in der Anfangsphase stärker war und sein Team vor Herausforderungen stellte. „Wir mussten einige Anpassungen vornehmen und waren bei den Standardsituationen effektiv“, erklärte er. Ilzer äußerte auch Respekt für die Rieder: „Ried ist eine gut organisierte Mannschaft, die sich in der Vorbereitung auf dieses Spiel bereits gut präsentiert hat. Ich bin überzeugt, dass sie das Potenzial haben, in die Bundesliga aufzusteigen.“
Für Ilzer ist die Erkennung der Leistungsfähigkeit der Rieder wichtig, und er sieht sie als ernsthaften Herausforderer: „Obwohl es früh in der Saison ist, haben sie alle Attribute, um bundesligareif zu sein.“ In einer Zeit, in der sich der Fußball ständig verändert, könnte eine Rückkehr von Ried in die Bundesliga fast schon bedeutsam sein und zeigt, wie spannend der Wettbewerb in der österreichischen Fußballlandschaft ist.
In diesem spannungsgeladenen Spiel war es der Sturm Graz, der letztlich die Oberhand behielt und damit in die nächste Runde des Cups einzieht. Ried jedoch konnte seinem Ruf als herausforderndes Team gerecht werden und wird sich sicherlich mit viel Motivation auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren.
Auch wenn die SV Guntamatic Ried am Ende als Verlierer vom Platz ging, so zeigt der Verlauf des Spiels doch, dass das Team Potenzial hat, die Erwartungen zu erfüllen und durchaus vielleicht eines Tages wieder in der Bundesliga zu spielen.