Am Freitag, dem 30. August 2024, erlebte das Einkaufszentrum Weberzeile in Ried/Innkreis einen kulinarischen Hochgenuss, als das große Finale des Landeskochwettbewerbs stattfand. Nach einem spannenden Vorentscheid, der Ende Juli in der Landjugend Oberösterreich durchgeführt wurde, traten zwei Teams in einem packenden Showdown gegeneinander an, um den Titel zu erringen.
Das Wettbewerbsthema war ein spannender Ansatz, das Jahresthema „Grenzgenial – Landjugend international“ in die Praxis umzusetzen. Es sollte eine „internationale Küche mit regionalen Lebensmitteln“ geschaffen werden, was die Teams dazu zwang, Kreativität und Fachwissen zu kombinieren. Insgesamt 14 Teams hatten bereits im Vorfeld ihr Können unter Beweis gestellt, aber nur die Landjugend Pichl und die Landjugend St. Johann erreichten das Finale.
Kreativität und Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg
Die Kriterien für die Bewertung der Gerichte waren rigoros und umfassten nicht nur hygienische Aspekte, sondern auch die Zusammenarbeit im Team und die Kreativität beim Kochen. Geschmack und Präsentation der Speisen spielten eine entscheidende Rolle. Die Herausforderung für die Finalisten war immens, da sie alle Gerichte live vor einem Publikum zubereiten mussten. Mitten im Einkaufszentrum wurden zwei Schauküchen eingerichtet, die es den Zuschauern ermöglichten, den Wettkampf auf einer großen LED-Wand mitzuverfolgen. Diese besondere Kulisse steigerte den Druck auf die Köche und machte die Atmosphäre noch aufregender.
Das Team der Landjugend St. Johann beeindruckte die fachkundige Jury mit ihrer außergewöhnlichen Kreation, die von der iberischen Halbinsel inspiriert war. Sie präsentierten eine „iberische Genuss-Odyssee“, zu der ein Putenspieß, „Sopas-mallorquines“ mit spanischem Brot und ein köstliches „Lisboa-Törtchen“ gehörten. Ihre Liebe zum Detail, sei es in der Zutatenwahl oder in der eindrucksvollen Präsentation, war nahezu perfekt und überzeugte die Jury.
Ein knappes Rennen um den zweiten Platz
Platz zwei sicherte sich das Team der Landjugend Pichl, das mit ihrer italienischen Komposition aus hausgemachten Ravioli und einem köstlichen Apfeltiramisu punktete. Auch sie demonstrierten bemerkenswerte Teamarbeit und Kreativität, die für den Wettbewerb unerlässlich waren.
Der Wettkampf ließ keine Zweifel daran, dass alle Beteiligten intensiv an ihren Gerichten gearbeitet hatten. Die Zuschauer:innen waren begeistert von der hohen Qualität der Speisen und dem Können der jungen Köche. Der Landeskochwettbewerb hat nicht nur kulinarische Talente hervorgebracht, sondern auch gezeigt, wie stark der Einsatz für regionale Produkte das Kochen bereichern kann.
Die Veranstaltung war eine gelungene Wiederbelebung des Kochwettbewerbs und hat das Potenzial, als inspirierendes Beispiel für zukünftige Wettbewerbe in der Region zu dienen. Durch die Verbindung von internationalen Einflüssen mit lokalen Zutaten zeigt diese Initiative, dass die kulinarische Landschaft Oberösterreichs dynamisch und vielfältig ist.