Im Ichenheimer „Löwen“ ging die Post ab, als gleich drei Bands die Bühne rockten und das Publikum in Feierlaune versetzten. Bei der zweiten Ausgabe von „Rock’n’Ried“, die am 2. Oktober stattfand, wurde die Veranstaltung für die Besucher zu einem unvergesslichen Erlebnis, das die lokale Musikszene eindrucksvoll in den Mittelpunkt rückte.
Der Abend begann mit der Band „Sexpunktnull“, die die Menge sofort in ihren Bann zog. Danach sorgten „Die Sprittler“ für eine Überraschung – mit ihrem einzigartigen Mix aus punkigen Klängen und einer Trompete, erlebte das Publikum einen frischen Sound. Den krönenden Abschluss machte „Murphys Law“, die sich sichtlich über ihr Heimspiel freuten und dem Publikum mit ihrer unplugged Zugabe unterhielten. Hierbei wurde im Glanz von Handykameras musiziert, während die Atmosphäre des großen Festsaals für eine besondere Stimmung sorgte.
Regionale Bands und ein breites Publikum
Die Veranstalter legten besonderen Wert auf Regionalität. Alle teilnehmenden Bands stammen aus der Umgebung oder probieren in nahen Städten. Axel Fischer von „Murphys Law“ hob hervor, dass dies ein Markenzeichen von „Rock’n’Ried“ sei. Der „Löwen“ wurde gezielt belebt, um den lokalen Charakter zu betonen und seine Bedeutung zu stärken.
Das Event lockte zahlreiche Gäste aus Ichenheim und der Umgebung an, davon profitierte die Veranstaltung auch durch intensive Werbung in sozialen Medien und durch Plakate. Es gab sogar einen kleinen Witz über verlorengegangene Plakate, die in sozialen Medien vermisst wurden, was dem Abend eine humorvolle Note verlieh. Besucher aller Altersgruppen waren vertreten – von Zwanzigjährigen bis über Siebzigjährige, alle feierten gemeinsam zu den Klängen der Live-Musik und DJs.
Der Abend endete erst spät in der Nacht, als das rockbegeisterte Publikum in den letzten Klängen der letzten Band versank. Unterstützt von vier Sponsoren, die sich selbst nicht entziehen konnten, mitzufeiern, bezeichneten die Organisatoren die Veranstaltung als vollen Erfolg.
Ein Rückblick zeigt, dass „Rock’n’Ried“ seine Wurzeln in den 90er-Jahren hat. Damals fand das Event noch auf dem Sportplatz statt. Heute jedoch hat sich der Löwensaal als neue Heimat etabliert, während viele der Bands oder deren Mitglieder nach wie vor regional verwurzelt sind. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig die lokale Musikkultur für die Region ist und dass die Menschen hier gerne zusammenkommen, um gute Musik zu genießen.
Die gelungene Veranstaltung bestätigt das Engagement der Veranstalter für die lokale Szene, die nicht nur einen Ort für Freizeit, sondern auch eine Plattform für kreative Talente schafft. „Rock’n’Ried“ wird hoffentlich eine feste Größe im Kalender der Ichenheimer werden, die genialen Klänge der Bands und die freundschaftliche Atmosphäre machen es zu einem Must-See-Event in der Region.
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