Ried

Rieder Lehrlinge entwickeln umweltfreundliche Verpackungen für Team 7

Team 7 und zwei Tischlerinnen aus Ried setzen auf nachhaltige Verpackungen, doch die Myzel-Studie hat ihre Tücken – bleibt die Natur wirklich unbeschadet? 🌱💪

RIED. Die Umwelt- und Klimapolitik erhält frischen Wind durch innovative Ideen von jungen Menschen. Im Rahmen der Initiative „Klimachecker:innen@ work“ hat das Unternehmen Team 7 eine spannende Forschung in Gang gesetzt, die vom Landesrat Stefan Kaineder besucht und gewürdigt wurde. Team 7, das bereits langjährige Beziehungen zum Klimabündnis Österreich pflegt, zeigt mit diesem Projekt sein Engagement für nachhaltige Lösungen.

Die beiden Lehrlinge Leonie Wallerstorfer und Lara Ecklmayr, die sich im zweiten Lehrjahr ihrer Tischlerlehre befinden, haben sich auf die Suche nach alternativen Verpackungen begeben. Ihr Ziel ist es, die bisherigen Transportschutzverpackungen aus Styropor durch eine umweltfreundliche Variante zu ersetzen. Diese Idee, die sich maßgeblich mit dem Thema „100% natürliche Verpackung“ beschäftigt, nimmt immer genauere Formen an.

Natürlicher Rohstoff und erste Tests

Im Fokus ihrer Arbeit stehen die Schutzverpackungen der Firma Grown Bio, die einen Rohstoff auf Myzel-Basis verwenden. Dieser natürliche Schriftsteller ist nicht nur kompostierbar, sondern könnte theoretisch auch signifikante CO2-Emissionen sparen, nämlich etwa 600 Gramm CO2 pro Liter Verpackung. Die beiden Lehrlinge führen gerade Tests durch und vergleichen die Eigenschaften der Myzel-Verpackung mit herkömmlichen Materialien wie PE-Schaumstoffen.

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Der Gedanke hinter dieser Initiative ist nicht nur ökologischer Natur; die Verpackungen müssen gleichzeitig auch funktional sein. Leider hat ein erster Praxistest gezeigt, dass die Myzel-Schutzverpackungen dem hohen Gewicht der schweren Holzplatten, die transportiert werden, nicht standhielten und in einigen Fällen zerbröselten. Zudem hinterließen sie unschöne Spuren auf der Oberfläche der Naturholzmöbel, was die Verantwortungskennzeichen der Produkte gefährden könnte. Trotzdem lassen sich Wallerstorfer und Ecklmayr nicht entmutigen. Sie haben sich vorgenommen, weiterhin nach einer geeigneten Lösung zu suchen.

Landesrat Kaineder äußerte sich sehr positiv über das Engagement der beiden Lehrlinge: „Dieses Engagement begeistert mich. Ziel des Klimachecker-Projektes ist, dass sich junge Leute im Job mit diesen Fragen beschäftigen. Nachhaltigkeit muss funktionieren.“ In Zeiten, in denen Umweltschutz und Nachhaltigkeit mehr denn je im Fokus stehen, ist das Streben nach natürlichen Alternativen von großer Bedeutung.

Quelle/Referenz
tips.at

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