Der SV Ried hat sich am Sonntagmorgen in einem spannenden Zweitligaspiel gegen den SKU Amstetten durchgesetzt und somit seine Tabellenführung verteidigt. Trotz eines 0:2-Rückstands in der ersten Halbzeit gelang es den Riedern, das Spiel mit einem Endstand von 3:2 zu drehen. Damit stehen sie nach sieben Spielen weiterhin ungeschlagen an der Spitze, einen Punkt vor dem Kapfenberger SV.
Das Team aus Oberösterreich musste in diesem Match jedoch wieder Gegentore hinnehmen, nachdem sie zehn Liga-Partien in Folge ohne Treffer geblieben waren. In der 14. Minute eröffnete Felix Köchl von Amstetten den Torreigen, nachdem er von Jannik Wanner bedient wurde. Dies beendete die beeindruckende Serie des Rieder Kapitäns Andreas Leitner, der zuvor 977 Minuten ohne Gegentor geblieben war. Nur 14 Minuten später erhöhte Thomas Mayer auf 2:0 für die Gastgeber, was den Rückenwind der Amstettener verstärkte und die Rieder in die Defensive zwang.
Ried dreht die Partie
Nachdem Ried in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden, gelang ihnen kurz vor der Pause der Anschlusstreffer. Ein glücklicher Schuss von David Berger, der unhaltbar für den Amstettener Torwart abgelenkt wurde, verkürzte den Rückstand auf 1:2.
Im Schlussteil der Begegnung bewiesen die Rieder ihre starke Moral. Philipp Pomer erzielte in der 83. Minute den Ausgleich, gefolgt von einem weiteren Treffer des eingewechselten Jonas Mayer in der 88. Minute, der das Spiel endgültig zugunsten der Gäste entschieden hat. Fabian Wohlmuth war entscheidend, indem er sich den Ball im Strafraum erkämpfte, bevor Mayer den Ball über die Linie beförderte. Fast hätte Amstetten zuvor selbst die Führung übernommen, doch ein Schuss von Köchl traf nur die Latte.
Mit dieser Niederlage steht Amstetten nun vor einer Herausforderung: Nach einem starken Start in die Saison, stellt sich die Frage, wie sich das Team rehabilitieren kann, da sie mittlerweile die dritte Pflichtspielniederlage in Folge kassiert haben und nur auf Platz sieben liegen.
Diese Wettkampfniederlage hat sowohl für die Trainierten als auch für die Fans bittersüße Auswirkungen, insbesondere angesichts des frühen Rückstands. Ried bezieht seine Stärke aus der ungebrochenen Unbesiegbarkeit und bleibt der ernstzunehmende Aufstiegsaspirant in dieser Saison. Mehr Details zu diesem aufregenden Wettkampf finden sich in einem Bericht auf www.vol.at.
