Ried

ÖFB-U21: Mit frischem Blut und Druck nach Bosnien zur EM-Quali

Unter Druck reist das ÖFB-U21-Team unter Trainer Werner Gregoritsch nach Sarajevo, wo sie gegen Bosnien-Herzegowina alles geben müssen – Verlieren ist nun echt tabu!

In der Welt des Fußballs gibt es häufig entscheidende Momente, in denen der Druck besonders hoch ist. Das österreichische U21-Nationalteam steht kurz vor einem wichtigen Spiel, das ihre Zukunft in der EM-Qualifikation maßgeblich beeinflussen könnte. Am 6. September treten die jungen Spieler unter der Leitung von Trainer Werner Gregoritsch auswärts gegen Bosnien-Herzegowina an. Für die Mannschaft lautet das Motto klar und unmissverständlich: „Verlieren verboten“.

Aktuell belegt die U21-Auswahl mit acht Punkten aus fünf Spielen den dritten Platz in ihrer Gruppe. Damit haben sie den Anschluss an die Tabellenspitze verloren, während Slowenien mit zwölf Punkten deutlich vorneweg marschiert. Frankreich folgt mit neun Punkten aus vier Spielen. Dies zeigt, wie wichtig das bevorstehende Spiel ist, um die Chancen auf eine Teilnahme an der EM-Endrunde aufrechtzuerhalten.

Personelle Änderungen im Team

Besonders herausfordernd ist die Situation in der Abwehr. Trainer Gregoritsch muss auf mehrere Schlüsselspieler verzichten, die mit der A-Nationalmannschaft beschäftigt sind. So sind die Innenverteidiger Leopold Querfeld und Samson Baidoo nicht verfügbar. Zudem fällt David Riegler aufgrund einer Verletzung aus und Paul Koller ist wegen einer Gelb-Sperre verhindert. Diese personellen Engpässe eröffnen jedoch gleichzeitig die Möglichkeit für vier Debütanten, sich in den Vordergrund zu spielen: Oluwaseun Adewumi, Leon Grgic, Florian Micheler und Aristot Tambwe-Kasengele werden erstmals in das Team berufen.

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Gregoritsch hat viel Erfahrung, und für ihn persönlich ist es besonders wichtig, mit dem U21-Team die EM-Endrunde zu erreichen, da er im Herbst den ÖFB verlässt. Seine deutlichen Worte zur Ausgangslage zeigen, wie ernst die Situation ist: „Wir wissen, dass unsere Ausgangslage kompliziert ist. Bosnien ist der Gegner, den es jetzt zu schlagen gilt.“ Dies verdeutlicht den Fokus der Mannschaft, die entschlossen ist, den anstehenden Kampf anzunehmen.

Im Hinspiel gegen Bosnien-Herzegowina konnte sich das Team durch Tore von Querfeld und Noah Bischof mit 2:0 durchsetzen. Allerdings betont Gregoritsch, dass das Rückspiel in Sarajevo auf einem anderen Niveau stattfinden wird. „Es war ein sehr enges Spiel, absolut auf Augenhöhe“, erinnert er sich an die Herausforderungen des ersten Spiels und lässt keinen Zweifel, dass eine ähnliche Leistung erforderlich ist, um auch im zweiten Spiel zu gewinnen.

Die Herausforderungen der EM-Qualifikation

Drei Tage nach dem entscheidenden Spiel in Bosnien trifft das U21-Team im englischen Luton auf die amtierenden U21-Europameister. Dies wird für die jungen Spieler eine einmalige Gelegenheit sein, sich gegen eine starke Mannschaft zu messen. Obwohl dieses Testspiel eine spannende Perspektive bietet, liegt der Hauptfokus klar auf dem Qualifikationsspiel in Sarajevo, das für den Aufstieg in die EM-Endrunde entscheidend sein könnte. Der 2:0-Sieg gegen Frankreich hat gezeigt, dass das Team über das nötige Potential verfügt, um hochklassige Gegner herauszufordern und mitzuhalten.

Die Emotionen sind hoch, und das Team blickt mit großer Vorfreude und gleichzeitig einem gewissen Maß an Nervosität dem bevorstehenden Spiel entgegen. Mit dem Kader, der aus sportlich motivierten und talentierten Spielern besteht, hat die Mannschaft die Möglichkeit, Geschichte zu schreiben und sich einen Platz in der EM-Endrunde zu sichern.

Der endgültige Kader der ÖFB-U21 umfasst eine Mischung aus erfahrenen Spielern und neuen Gesichtern, die alles daran setzen werden, die hohen Erwartungen zu erfüllen. Um 18:00 Uhr wird der Anpfiff in Sarajevo erfolgen, und die Fans dürfen sich auf eine spannende Begegnung freuen. Der Druck ist gewaltig, doch die Entschlossenheit ist ungebrochen! Wer wird die Nerven behalten und den entscheidenden Beitrag zum Team leisten? Dieser Kampf verspricht, ein aufregendes Kapitel in der österreichischen Fußballgeschichte zu werden.

Quelle/Referenz
12termann.at

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