In einer entscheidenden Phase des Fußballs kämpfen die österreichischen Frauen um ihre zweite Chance auf eine Teilnahme an der EM-Endrunde 2025, die in der Schweiz stattfinden wird. Heute steht das erste Playoff-Spiel gegen Slowenien an, gefolgt von einem Rückspiel am Dienstag in Ried. Die Spiele beginnen jeweils um 18 Uhr und werden live im Fernsehen auf ORF1 übertragen.
Nach einem enttäuschenden Frühjahr ist das Team um Coach Irene Fuhrmann entschlossen, diese Hürde zu überwinden und sich einen Platz in der Endrunde zu sichern. Slowenien, aktuell auf Platz 40 der Welt im Fußballranking, wurde als durchaus machbare Herausforderung erachtet, obwohl es eine Losentscheidung war, die von der Teamchefin nicht gewünscht war. Österreich hingegen nimmt den 17. Platz ein und hat in 49 Spielen unter Fuhrmann nur einmal gegen ein schlecht platzieretes Team verloren – eine bittere Niederlage, die im WM-Playoff gegen Schottland zu verzeichnen war.
Gutes Teamgefühl
„Wir haben das Potenzial, das sehr klar zu machen. Es herrscht eine gute Energie, und ich hoffe, dass das Team befreit auftritt“, gibt sich Fuhrmann optimistisch. Um eine erfolgreiche Leistung zu zeigen, ist es wichtig, defensiv stabil zu stehen. In den letzten 14 Spielen hat die ÖFB-Auswahl nicht geschafft, kein Gegentor zuzulassen, was für die bevorstehenden Spiele eine wichtige Herausforderung darstellt.
Die kommenden Playoff-Spiele sind von großer Bedeutung für die österreichischen Spielerinnen, die nicht nur ihren Traum von einer EM-Teilnahme verwirklichen möchten, sondern auch eine starke Leistung zeigen wollen, um ihren Fans und dem österreichischen Fußball insgesamt gerecht zu werden. Das Team wird alles daran setzen, mit einem soliden Auftritt in diese entscheidende Phase zu starten und die Weichen für die Endrunde zu stellen.