In Ried im Innkreis wurde ein neues Frauenhaus eröffnet, das speziell für Frauen und ihre Kinder konzipiert wurde, die Gewalt erfahren haben. Nach 25 Jahren wurde das alte Gebäude als nicht mehr zeitgemäß erachtet, weshalb mehr als zwei Millionen Euro in den Neubau investiert wurden. Diese finanzielle Unterstützung zielt darauf ab, einen besseren Schutz für die schutzbedürftigen Frauen und Kinder zu schaffen.
Der Neubau des Frauenhauses war notwendig, um den steigenden Anforderungen an Sicherheit und Wohnraum gerecht zu werden. Das alte Gebäude bot nicht ausreichend Platz und war zudem nicht barrierefrei. Im neuen Frauenhaus sind die modernen Sicherheitsstandards nun auf dem neuesten Stand, was den Schutz der Bewohnerinnen verbessert.
Erweiterung des Schutznetzes
Das Frauenhaus in Ried verfügt über 18 Wohnplätze, aufgeteilt in sechs Plätze für Frauen und 12 für ihre Kinder. Es ist rund um die Uhr erreichbar, sodass eine Aufnahme jederzeit möglich ist. Christine Haberlander, Frauenreferentin von der ÖVP, betont, dass das neue Frauenhaus einen bedeutenden Schritt darstellt, um das Schutznetz für Frauen und Kinder im Land zu erweitern und zu verbessern.
Zukünftige Projekte
Zusätzlich zum Frauenhaus in Ried sind auch weitere Standorte in Planung, darunter „Unteres Mühlviertel“ und „Inneres Salzkammergut“. Zudem sollen an verschiedenen Orten im Land weitere Übergangswohnungen für Frauen eingerichtet werden. Die Idee hinter diesen Übergangslösungen ist es, den betroffenen Frauen zu helfen, ein selbstständiges Leben zu führen und ihre Unabhängigkeit zurückzugewinnen.
Durch diese Initiativen wird nicht nur ein sicherer Raum geschaffen, sondern auch ein unterstützendes Umfeld, welches den Frauen und ihren Kindern in schwierigen Zeiten zur Seite steht. Der Neubau und die geplanten Erweiterungen sind Teil einer umfassenden Strategie, um den Bedürfnissen von von Gewalt betroffenen Frauen gerecht zu werden.
Für weitere Informationen zu den Entwicklungen rund um das neue Frauenhaus in Ried im Innkreis können Interessierte den Bericht auf ooe.orf.at einsehen.
