Ried

Neuer Vorstand von FidW Ried: Unternehmerinnen im Fokus

Doris Dim-Knoglinger übergibt das Zepter an Katharina Anna Ecker, während ein neues Team in Ried Unternehmerinnen ein starkes Netzwerk verspricht – das aufregende Comeback der Frauenpower!

Der Bezirksverband von „Frau in der Wirtschaft“ in Ried hat einen neuen Führungsstab gewählt. Nach vier Jahren als Vorsitzende übergab Doris Dim-Knoglinger das Zepter an Katharina Anna Ecker. Gemeinsam mit Lisa Fuchs und Sibylle Schlöglmann ergänzt das neue Vorstandsteam die vorherige Leitung, zu der auch Karin Hartjes und Sonja Moser gehörten. Dim-Knoglinger sowie Hartjes bleiben weiterhin aktiv in dem Netzwerk, das sich voll und ganz der Unterstützung von Unternehmerinnen widmet.

Ein zentrales Anliegen von Ecker, die auch Kommunikationsberaterin ist, besteht darin, Unternehmerinnen einen Raum zu bieten, in dem sie sich vernetzen können. „Wir möchten ein Umfeld schaffen, in dem Frauen wachsen, sich persönlich weiterentwickeln und die Gemeinschaft stärken können“, erklärt Ecker.

Zielsetzung und Herausforderungen

Das neu formierte Team plant, die Sichtbarkeit von mehr als 1300 Unternehmerinnen im Bezirk zu erhöhen. Insbesondere möchte man dem Umstand entgegenwirken, dass Frauen in Führungspositionen oftmals kritisch betrachtet werden. Sybille Schlöglmann, die gemeinsam mit ihrem Mann das Restaurant „Wirt z’Kraxenberg“ in Kirchheim im Innkreis führt, hat dies am eigenen Leib erfahren. „Zu Beginn war die Skepsis unter den Gästen sehr hoch. Mir wurde oft nicht die gleiche Beachtung geschenkt wie meinem Mann“, berichtet Schlöglmann.

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Weiterhin hat die neue Führung eine Reihe von Veranstaltungen auf der Agenda, darunter eine Exkursion zum „Let’s get visible“-Festival nach Linz. „Gemeinschaftliche Aktivitäten, wie gemeinsame Wanderungen, fördern den Zusammenhalt unter den Unternehmerinnen“, sagt Lisa Fuchs, die ebenfalls im Vorstand tätig ist. Außerdem fokussiert man sich auf Themen wie Frauengesundheit, finanzielle Bildung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die weiterhin eine Herausforderung für viele Unternehmerinnen darstellen.

„Die Flexibilität in der Gestaltung des Berufslebens ist essenziell und hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit geeigneter Betreuungseinrichtungen ab“, führt Ecker aus. Damit wolle man positive Beispiele in den Vordergrund rücken, um anderen Frauen einen Anreiz zu geben, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Obwohl die wirtschaftliche Lage in der Region herausfordernd sein könnte, sieht Rieds WKO-Bezirksstellenleiter Christoph Wiesner keine Krise. Der Bezirk weist derzeit mehr offene Stellen als Arbeitslose auf – ein besonders positiver Aspekt in der aktuellen Zeit. „Wir haben glücklicherweise Unternehmen, die weiterhin wachsen“, beschreibt Wiesner die Lage und signalisiert, dass die Unternehmerinnen im Bezirk optimistisch bleiben können. „Wir sind der einzige Bezirk in Österreich, in dem es mehr offene Stellen als Arbeitssuchende gibt“, so Wiesner weiter.

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Das neue Team von „Frau in der Wirtschaft“ in Ried verfolgt ehrgeizige Ziele, um die Unternehmerinnen in der Region zu fördern und zu unterstützen. Mit dem frischen Wind durch die neue Leitung wird es spannend sein zu beobachten, wie sich die Initiativen zur Stärkung von Frauen in der Wirtschaft entwickeln und welche Angebote in den kommenden Jahren entstehen werden.

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