Ried

"Katharina Karl: Mit Herz und Wissen für die Lesezukunft der Kinder"

„Katharina Karl, eine engagierte Lesecoachin des Roten Kreuzes in Ried, begeistert Kinder mit persönlichem Coaching und unterstützt sie auf dem Weg in eine strahlende Zukunft!“

Katharina Karl ist eine engagierte Lesecoachin des Roten Kreuzes in Ried, die seit einem Jahr Teil des Teams ist. Für sie bedeutet diese Rolle nicht nur, Kinder im Lesen zu unterstützen, sondern auch, als emotionaler Stützpfeiler zu fungieren. Sie sieht es als ihre Verantwortung an, den jungen Menschen auf ihrem Weg eine bessere Zukunft zu ermöglichen. „Es ist wichtig, dass die Kinder jemanden haben, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht“, erklärt sie und hebt damit die bedeutende Rolle hervor, die Ehrenamtliche in der Gesellschaft spielen können.

Persönliche Entwicklung durch Engagement

Die Erfahrungen als Lesecoach sind für Katharina Karl nicht nur bereichernd für die Kinder, sondern auch für sie selbst. Sie berichtet darüber, dass das Beobachten der Entwicklung ihrer Schützlinge während des Schuljahres äußerst positiv ist. „Ich sehe, welche Schwierigkeiten und Themen sich für ein achtjähriges Kind auftun und kann diese Erfahrungen später vielleicht bei meiner eigenen Tochter nutzen“, sagt sie. Diese Reflexion bezieht sich auf die Herausforderungen im Leben von Kindern, die in der heutigen Zeit vielfältiger denn je sind und bei denen Unterstützung sehr wichtig ist.

Beziehungen, die über das Lesen hinausgehen

Die Arbeit als Lesecoach beschränkt sich nicht nur auf das Fördern der Lesefähigkeiten. „Man ist viel mehr: Seelsorger, Zuhörer, Motivator“, erklärt Katharina. Der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu dem Lese-Kind ist für sie zentral. „Am Anfang der Lesestunde reden wir oft darüber, wie der Tag war, und ob es Themen gibt, die das Kind gerne besprechen möchte.“ Solche Gespräche helfen, eine offene Kommunikationsbasis zu schaffen, die entscheidend ist, um das Kind zum Lesen zu motivieren.

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Individuelle Förderung nach Lese-Typ

Ein wichtiger Aspekt der Rolle ist es auch, herauszufinden, welcher Lese-Typ das Kind ist. Diese Erkenntnisse ermöglichen es, den Unterricht besser auf die Bedürfnisse der Kinder abzustimmen. „Es ist sehr erfüllend zu sehen, welche Fortschritte gemacht werden“, begeistert sich Katharina und betont die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit derselben an die jeweilige Persönlichkeit.

Integration des Ehrenamts in den Alltag

Die zeitliche Investition in die Lesecoaching-Sitzungen ist für viele ein wesentlicher Aspekt. Katharina erklärt, dass sie pro Kind mit einer Stunde in der Woche rechnet: „Die ersten zehn Minuten nutze ich immer, um über die aktuelle Stimmung und den Tag zu sprechen. Dann entscheiden wir gemeinsam, was wir lesen und wo wir vielleicht tiefer einsteigen möchten.“ Diese Strukturierung hilft nicht nur bei der Leseförderung, sie ermöglicht auch, den Kindern das Gefühl zu geben, dass ihre Meinungen und Gefühle wertgeschätzt werden.

Das Ehrenamt als wertvolle Erfahrung

Die Tätigkeit als Lesecoach führt außerdem zu einer neuen Selbstwahrnehmung – als Mentor oder Lehrer. Katharina beschreibt, wie sie lernt, mit verschiedenen Zielgruppen zu arbeiten und auf Kinder zuzugehen. „Das bereichert mich sehr in meiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung und macht mir große Freude“, sagt sie. Diese persönliche Entwicklung ist ein wertvoller Nebeneffekt, der viele Ehrenamtliche antreibt, sich in sozialen Projekten zu engagieren.

Die Rolle des Lesecoaches ist nicht nur eine Möglichkeit zur Leseförderung, sondern auch eine Gelegenheit, wichtige zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen und Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Sie zeigt, wie wichtig die sozialen Bindungen in unserer Gesellschaft sind und wie durch kleine Gesten und regelmäßige Unterstützung große positive Veränderungen im Leben junger Menschen herbeigeführt werden können.

Quelle/Referenz
nachrichten.at

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