Werner Gregoritsch, der U 21-Teamchef, verabschiedete sich mit einem 2:1-Sieg gegen Frankreich aus seiner zwölfjährigen Amtszeit. Dieses letzte Spiel, das am vergangenen Wochenende in Nancy stattfand, stellt nicht nur den 65. Erfolg seiner Karriere dar, sondern sorgt auch für bitteren Nachgeschmack. Denn trotz der überzeugenden Bilanz von nur drei Niederlagen in 21 Spielen bleibt unklar, ob die EM-Qualifikation für 2025 in der Slowakei tatsächlich möglich gewesen wäre.
Gregoritsch äußerte sich nach dem Spiel erfreut: „Die Burschen haben mir gesagt, dass sie auch für mich gewinnen wollten. Ich bin unsagbar stolz auf diese Mannschaft.“ Diese Äußerung kam nach dem letzten Aufeinandertreffen mit Frankreich, das die Spieler vor einem Jahr mit 2:0 gewannen. In diesem entscheidenden Spiel gab es einige personelle Änderungen im Kader, wobei verletzungsbedingte Ausfälle von Spielern wie Nikolas Sattlberger und Justin Omoregie die Formation beeinflussten.
Entwicklung des Spiels
Im ersten Abschnitt wurde der Ball im Mittelfeld kontrolliert, einzige Torgefahr blieb aus. Nach 59 Minuten erzielte der Debütant Tobias Hedl, nach einem Abpraller, das erste Tor für Österreich. Später, in der 74. Minute, erhöhte Thierno Ballo, der elf Minuten zuvor eingewechselt wurde, nach einer Hereingabe von Fabian Wohlmuth.
Frankreich konnte schließlich in der 87. Minute durch einen Fehler von Kapitän Leopold Querfeld, der für ein unglückliches Gegentor sorgte, verkürzen. Diese späte Chance rückte jedoch die Fragen in den Vordergrund: Hätte Querfeld möglicherweise auch im Spiel gegen Slowenien zum Einsatz kommen können? Sein Verpassen dieses Spiels wurde durch die Entscheidung von Teamchef Ralf Rangnick, ihm nicht die Freigabe zu erteilen, beeinflusst.
Für das österreichische Team stehen nun weniger schöne Erinnerungen an die Unentschieden gegen Zypern fest, die letztlich eine sicherere Qualifikation verhinderten. Es stellt sich die Frage, ob unter anderem der Sieg gegen Frankreich zu einer besseren Gruppenwertung hätte führen können, da unter Umständen Slowenien nicht die Möglichkeit gehabt hätte, sich über die Play-offs zu qualifizieren.
Die Situation in der U 21-Nationalmannschaft steht vor einem Umbruch. Der Nachfolger von Gregoritsch wird im November bekannt gegeben, wobei Peter Perchtold als Favorit gilt. Währenddessen bleibt Gregoritsch mit seiner überaus erfolgreichen Zeit als Teamchef in Erinnerung, wobei die letzten Spiele einen bittersüßen Nachgeschmack hinterlassen.
Die gesammelten Erfahrungen und das Team, das in dieser Zeit zusammengestellt wurde, werden den nächsten Trainer begleiten. Der Erfolg im vergangenen Spiel könnte jedoch dazu führen, dass sich viele Fans fragen, was hätte sein können. Experten betonen, dass der kommende Trainer sowohl auf die hervorragende Basis, die Gregoritsch hinterlassen hat, als auch auf die notwendigen Änderungen schauen sollte, um die Mannschaft weiterzuentwickeln.
Für mehr Informationen zu dieser spannenden Entwicklung sind die Hintergründe im Bericht auf peterlinden.live nachzulesen.
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