In Linz wurde eine besondere Ehrung vorgenommen, die das Fairplay im Verband des Oberösterreichischen Fußballverbands (OÖFV) würdigt. Bei dieser Verleihung wurden die fairsten Mannschaften aller 30 Klassen ausgezeichnet, die in den beiden LT1 OÖ-Ligen und darunter spielen. Eine besondere Anerkennung erhielt Manuel Pögl, der sportliche Leiter des UFC Peterskirchen. Diese Preise sind nicht nur eine Auszeichnung für die jeweiligen Mannschaften, sondern auch für die Fairness im Sport und den respektvollen Umgang miteinander auf und neben dem Platz.
Der Sonderpreis für Fair Play
Der sportliche Leiter des UFC Peterskirchen, Manuel Pögl, erhielt einen der begehrten Sonderpreise. Dieser Preis wurde ihm nicht nur für seine langjährige Arbeit im Verein zugedacht, sondern auch für eine konkrete Situation während eines Spiels. Im Duell gegen Pram trat er als Hilfsschiedsrichter auf und wies den Hauptschiedsrichter auf ein Handspiel hin, das zur Aberkennung eines umstrittenen Ausgleichstreffers führte. Diese Entscheidung bedeutete zwar eine Niederlage für sein Team, brachte ihm jedoch großen Respekt von seinen Mitspielern und den Zuschauern ein.
Die Bedeutung der Fairness im Fußball
Die Auszeichnung der fairsten Mannschaften basiert auf der Anzahl der „Schlechtpunkte“, die für gelbe, gelb-rote und rote Karten im laufenden Spielbetrieb vergeben werden. Der OÖFV legt großen Wert darauf, dass die Idee des Fair Play in den Vordergrund gerückt wird, was insbesondere für den Nachwuchs im Fußball von großer Bedeutung ist. Gute sportliche Manieren und der respektvolle Umgang miteinander sind Werte, die auch über das Spielfeld hinaus von großer Bedeutung sind.
Anerkennung für alle Preisträger
Die Preisverleihung umfasste insgesamt 32 Preisträger, da in der Bezirksliga West und der 2. Klasse West zwei Mannschaften punktgleich die Wertung anführten. Alle Preisträger erhielten einen Gutschein im Wert von 2.000 Euro für Fußballutensilien. Dies ist nicht nur eine finanzielle Unterstützung für die Vereine, sondern auch eine Motivation, weiterhin fair zu spielen und die Sportethik zu fördern.
Ein Vorbild für andere
Der UFC Peterskirchen hat mit der Ehrung von Manuel Pögl ein Vorbild für andere Vereine im Gebiet des OÖFV geschaffen. Das Verhalten von Pögl zeigt, wie wichtig es ist, die Integrität des Spiels zu wahren, selbst wenn dies bedeutet, eine persönliche Niederlage in Kauf zu nehmen. Solche Ideen von Fairness und Respekt sind essenziell, um die Werte im Sport aufrechtzuerhalten und das Vertrauen zwischen Spielern, Schiedsrichtern und Fans zu stärken.
Ein anderes Beispiel für Fairness
Nicht nur Manuel Pögl wurde für sein faires Verhalten ausgezeichnet. Die Union Ternberg erhielt ebenfalls einen Sonderpreis für die vorbildliche Fairness ihrer Spieler. Im Spiel gegen Reichraming informierten die Ternberger den Schiedsrichter über einen fehlerhaften Elfmeterpfiff, der anschließend korrigiert wurde. Solche Taten stärken den Teamgeist und zeigen, dass im Fußball nicht nur das Gewinnen zählt, sondern auch der Respekt und die Fairness gegenüber dem Gegner.
Ein Blick in die Zukunft des Fußballs
Die Auszeichnung von Fairness und die Anerkennung für vorbildliche Verhaltensweisen könnten langfristig die Kultur im Fußball positiv beeinflussen. Die Förderung und Belohnung von ehrlich sportlichen Leistungen können den Bereich des Fußballs in Oberösterreich neu prägen. Es könnte auch dazu führen, dass jüngere Spieler sich von diesen Vorbildern inspirieren lassen und künftig selbst die Werte des Fair Plays hochhalten. Fairness sollte nicht nur Anlass für eine Auszeichnung sein, sondern ein Teil der DNA jedes Vereins und seiner Spieler.