Am Samstag, dem 31. August, steht in der ADMIRAL 2. Liga ein interessantes Duell auf dem Programm, wenn die SV Guntamatic Ried auf den SV Lafnitz trifft. Das Spiel beginnt um 14:30 Uhr und wird mit Spannung erwartet, besonders von einem gewissen Spieler: Fabian Wohlmuth. Für den 22-jährigen Verteidiger ist dies nicht nur ein weiteres Liga-Spiel, sondern eine Rückkehr zu seinen Wurzeln.
Wohlmuth, der von 2020 bis 2023 für Lafnitz spielte, ist in der Region bestens verankert. Sein Heimatort Riedlingsdorf liegt nur zehn Kilometer von Lafnitz entfernt, was diese Rückkehr besonders emotional macht. „Es ist ein Heimkommen für mich. Ich bin noch sehr verbunden mit Lafnitz“, erklärte er. Der Spieler hat nicht nur viele Freunde im Team, sondern auch familiäre Bindungen, da sein Vater dort Co-Trainer war und sein Bruder ebenfalls für den Club spielte.
Aktuelle Form und Erwartungen
Die SV Guntamatic Ried ist derzeit Tabellenführer der 2. Liga und hat einen makellosen Saisonstart hingelegt. In der letzten Runde holten sie einen souveränen 2:0-Sieg gegen Liefering, was das Selbstvertrauen des Teams stärkt. Wohlmuth ist zuversichtlich: „Wir wissen, dass wir der Favorit sind, wenn wir unsere Qualität und Intensität auf den Platz bringen.“ Dennoch warnt er vor der Herausforderung, die Lafnitz mit einer neuen Mannschaft bietet.
Im Kontrast dazu steht der SV Lafnitz, der aktuell mit nur zwei Punkten auf dem zwölften Platz der Tabelle steht. In der letzten Partie gegen Stripfing mussten sie sich mit einem 2:2 begnügen. „Das Spiel gegen Lafnitz wird eines der mentally schwierigsten Spiele der Saison sein. Wir nehmen diese Herausforderung ernst und vertrauen auf unseren Teamspirit“, sagte SVR-Cheftrainer Maximilian Senft.
Personalsituation und strategische Überlegungen
In Bezug auf Finanzen musste das Team von Guntamatic Ried einige Abwesenheiten hinnehmen. Philipp Pomer ist aufgrund einer Erkrankung fraglich, während Benjamin Sammer wegen Leistenproblemen ausfällt. Diese Verletzungen könnten die Strategie des Trainers beeinflussen, der nun vielleicht unkonventionelle Aufstellungen in Betracht ziehen muss.
Das letzte Treffen der beiden Teams endete für die Rieder sehr erfolgreich. Am 20. Mai 2024 gewannen sie das Spiel mit 4:0 und lassen mit einer Gesamtorientierung von (15:1) Toren auf eine Dominanz schließen. Die Historie spricht klar für die Guntamatic Ried, die in sechs Begegnungen fünf Mal als Sieger hervorging.
Fabian Wohlmuth, der kürzlich in die U21-Nationalmannschaft einberufen wurde, blickt optimistisch auf das bevorstehende Spiel. Er sagte: „Ich war letzte Saison verletzt und konnte nicht gegen Lafnitz spielen. Jetzt ist es eine Rückkehr zu meinem ehemaligen Verein, und ich will alles geben, um unseren Sieg zu sichern.“ Diese emotionale Verbindung und die Leistung, die Wohlmuth auf den Platz bringen will, könnten entscheidend für den Ausgang des Spiels sein.
Mit all diesen Faktoren kommt das Spiel in Lafnitz für beide Teams zu einem entscheidenden Zeitpunkt in der Saison. Für Ried geht es darum, die Spitze zu behaupten, während Lafnitz dringend Punkte benötigt, um aus der unteren Tabellenregion zu entkommen.
Insgesamt verspricht die Begegnung eine interessante Mischung aus Emotionen, Rivalität und sportlichem Ehrgeiz. Fans beider Seiten dürfen sich auf ein spannendes Spiel freuen, das wegweisend für die weiteren Ligaaktivitäten sein könnte.