In Andorf haben 16 engagierte junge Leader der Landjugend OÖ eine bedeutende Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Diese Mitglieder, die alle im Vorstand ihrer jeweiligen Landjugendortsgruppen tätig sind, beendeten den renommierten LFI-Zertifikatslehrgang „JUMP“. Diese Schulung stellt eine wichtige Qualifikation für die zukünftige Führung innerhalb der Organisation dar und bereitet die Teilnehmer auf ihre Aufgaben vor.
Die Ausbildung umfasste insgesamt 83 Unterrichtseinheiten, die in drei theoretische Module gegliedert waren. Hierbei wurden die Jugendlichen mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen ausgestattet, um eine Projektleitung zu übernehmen und effektiv im Vorstand tätig zu sein. Im Rahmen des Lehrgangs hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Projekte zu realisieren und dabei praktische Erfahrungen zu sammeln.
Engagement für regionale Produkte
Unter den Absolventen des Kurses befinden sich auch die beiden Andorfer, Lukas Weilhartner und Jakob Paulusberger. Diese beiden Jugendfunktionäre wählten ein besonders zukunftsorientiertes Projekt, das sich auf die Förderung und Sichtbarkeit der zahlreichen Direktvermarktungsbetriebe in ihrer Region konzentrierte. Ihr Ziel war es, die Bedeutung dieser Betriebe in der lokalen Wirtschaft zu unterstreichen und sie in der Gemeinschaft bekannter zu machen.
Um dieses Ziel zu erreichen, gestalteten Weilhartner und Paulusberger eine umfassende Broschüre, in der die Angebote der Direktvermarkter vorgestellt wurden. Diese Broschüre wurde gedruckt und in der Gemeinde verteilt, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Zudem entwickelten sie ein sogenanntes „Landjugend-Kisterl“, das mit verschiedenen regionalen Produkten gefüllt war. Dieses Kisterl wurde anschließend verkauft und trug dazu bei, die lokale Landwirtschaft und deren Produkte zu unterstützen.
Ein weiterer Höhepunkt ihres Projekts war die Organisation der „1. Andorfer Hofroas“. Bei diesem Event führten die beiden die Teilnehmer zu sechs verschiedenen Stationen, wo sie die Direktvermarktungsbetriebe und deren Produkte direkt erleben konnten. Die Hofroas bot nicht nur eine ausgezeichnete Gelegenheit, regionale Köstlichkeiten kennenzulernen, sondern trug auch zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls in Andorf bei.
Zusätzlich zu ihren eigenen Projekten arbeiteten Weilhartner und Paulusberger auch eng mit der örtlichen Volksschule zusammen. Sie vermittelten den Schülern auf anschauliche Weise, wie wichtig der Bezug zu regionalen Produkten ist. Durch diese Zusammenarbeit konnten sie das Bewusstsein für lokale Lebensmittel frühzeitig in der nächsten Generation anregen.
Die Erfolge dieser beiden Landjugendfunktionäre sind ein Beispiel für das Engagement und die Initiative der jungen Menschen in der Region Andorf. Die Arbeit von Lukas Weilhartner und Jakob Paulusberger zeigt, wie wirksam solche Projekte sein können, um die lokale Wirtschaft zu stärken und den Bezug zur Landwirtschaft zu fördern.
Für weitere spannende Einblicke in die Aktivitäten der Landjugend in Andorf und ihre Unterstützung der Direktvermarktung ist ein ausführlicher Bericht auf www.tips.at ein Muss.