Ried

Ein Leben für die Kunst: Walter Holzingers Retrospektive im Innviertel

"RIED rockt die Kunstszene: Bis zum 19. Oktober begeistert die Ausstellung „Ein Leben für die Kunst“ mit Walter Holzingers Meisterwerken – Vernissage am 12. September mit Bürgermeister Zwielehner!"

RIED. Der Veranstaltungsort Innviertler Volkskundehaus erweist Walter Holzinger die Ehre mit einer umfassenden Retrospektive, die noch bis zum 19. Oktober zu sehen ist. Die Ausstellung trägt den Titel „Ein Leben für die Kunst“ und bietet den Besuchern eine vielfältige Sammlung seiner Werke, die einen tiefen Einblick in die kreative Welt des Künstlers gewährt. Die offizielle Eröffnung findet am Donnerstag, den 12. September, um 19 Uhr statt und verspricht, ein bedeutendes Ereignis für Kunstliebhaber und die Gemeinde zu werden.

Walter Holzinger war ein vielschichtiger Künstler, dessen Schaffensgebiet weit über die Malerei hinausging. Sein Lebenslauf zeigt ihn nicht nur als Maler und Bildhauer, sondern auch als Bautechniker und Kulturwissenschaftler. Diese Kombination verschiedener Disziplinen prägt seine Arbeiten und macht sie zu einem faszinierenden Zusammenspiel von Technik und Kunst. Zwischen 2010 und seinem Tod im Jahr 2022 führte er die Innviertler Künstlergilde (IKG) als Vorsitzender. In dieser Rolle setzte er sich für die Förderung der lokalen Kunstszene ein und hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Künstler eigener Prägung

Die Leidenschaft für die Kunst entdeckte Holzinger schon in seiner Jugend. Besuche der Rieder Stadtpfarrkirche, wo er von der Architektur und der Kunst tief beeindruckt war, waren für ihn prägend. Trotz seiner frühen Neigungen, seine künstlerische Karriere jedoch zunächst durch eine Ausbildung als Bautechniker zu beginnen, stellte sich bald heraus, dass seine wahre Bestimmung in der Kunst lag. Dies führte ihn schließlich zur Kunstuniversität Linz, wo er Bildende Kunst studierte und sich in Kulturwissenschaft promovierte.

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Diese theoretische Grundlage ermöglichte es Holzinger, seine künstlerische Vision weiterzuentwickeln. Seine Arbeit entwickelte sich im Laufe der Jahre, und es entstand eine Vielzahl an Werken, die unterschiedliche Medien miteinander verbinden. Holzingers Fähigkeit, von der Fläche zum Raum überzugehen, ist ein zentrales Merkmal seiner Kunst. Er explorierte in seinen Zeichnungen, Radierungen, Malereien sowie Rauminstallationen und -interventionen neue Dimensionen. Diese Vielfalt wird in der Retrospektive gebührend gewürdigt und bietet den Zuschauern die Möglichkeit, die Evolution seines künstlerischen Ausdrucks nachzuvollziehen.

Die Ausstellung wird von Bürgermeister Bernhard Zwielehner eröffnet, während Hanna Kirmann von der Innviertler Künstlergilde (IKG) einige Worte über das künstlerische Werk und die bedeutende Rolle Holzingers innerhalb der Kunstszene verlieren wird. Es ist eine einmalige Gelegenheit für alle, die sich für kunsthistorische Entwicklungen und die Werke eines hervorragenden Künstlers interessieren.

Holzingers Schaffen ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Kunst weitere Dimensionen und Bedeutungen annehmen kann. Seine Fähigkeit, Techniken und Materialien innovativ zu kombinieren, macht seine Werke für viele Menschen zugänglich und verständlich. Besucher der Ausstellung können nicht nur die verschiedenen Facetten seiner Kunst erleben, sondern auch die Leidenschaft und den Einsatz, die Holzinger in jede seiner Arbeiten investierte.

Quelle/Referenz
tips.at

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