LINZ/OÖ. In Oberösterreich wird stolz auf den ehrenamtlichen Einsatz von Sportlerinnen und Sportlern geblickt. Bei einer besonderen Veranstaltung im Olympiaforum Linz am 12. September wurden die engagierten Helfer in den Vereinssport gewürdigt. In diesem Jahr wurde Christian Klingseisen von der Sportunion Hohenzell zum Bezirkssieger im Bezirk Ried gekürt. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Anerkennung des wertvollen Beitrags der Ehrenamtlichen in der Sportgemeinschaft.
Die Initiative „Dankeschön“ hat im Laufe der Jahre eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Fast 200.000 Menschen bringen sich in Oberösterreich ehrenamtlich ein, wobei die Wahl der Nominierten auf immense Beteiligung stießt. In diesem Jahr wurden insgesamt 183.846 Stimmen für 88 Kandidaten abgegeben, was die hohe Wertschätzung für die freiwillige Arbeit in der Region unterstreicht.
Die Bedeutung des Ehrenamts
„Wir möchten in den Tips Positives und das Miteinander in den Vordergrund stellen“, sagte Alexandra Mittermayr, Chefredakteurin der Tips. Sie betonte, dass die Schaffung von Begegnungen in Vereinen und das Teilen von Emotionen transformative Kräfte haben können. Ehrenamtliche Arbeit ist nicht nur eine Frage des Engagements; sie spielt eine zentrale Rolle im sozialen Gefüge der Gemeinschaft und fördert den Zusammenhalt.
Der Geschäftsführende Gesellschafter des Medienhauses Wimmer, Gino Cuturi, äußerte großen Respekt vor den Ehrenamtlichen und hob hervor, dass ohne deren Engagement viele Projekte und Veranstaltungen in Oberösterreich nicht möglich wären. „Ehrenamt in Sport und Kultur ist gesellschaftsverbindend“, so Cuturi weiter. Solche Initiativen sind nicht nur wichtig für den Sport, sondern auch für die kulturelle Identität und das Miteinander in der Gesellschaft.
Christian Klingseisen: Ein Vorbild für den Vereinssport
Christian Klingseisen, ein aktives Mitglied der Sportunion Hohenzell, hat viel dazu beigetragen, dass die Ski-Sektion des Vereins zu einem der stärksten in Oberösterreich gewachsen ist. In seiner Rolle hat er verschiedenen Funktionen übernommen – von Vorturner über Kassier bis hin zu Trainer und Instruktor. Darüber hinaus ist er seit 1998 im Vorstand der Gesamt-Union tätig. Seine Vielseitigkeit und Hingabe machen ihn zu einem herausragenden Vorbild im Ehrenamt.
Für seine Auszeichnung erhielt Klingseisen nicht nur die Ehre des Bezirkssiegs, sondern auch ein Preisgeld von 1.000 Euro sowie eine Urkunde und eine Trophäe. Mit dieser Anerkennung wird sein unermüdlicher Einsatz für den Sport in der Region in den Vordergrund gerückt.
Der Abschluss dieser Veranstaltung war nicht nur eine Feier des Ehrenamts, sondern auch eine Möglichkeit, den Landessieger der 16 Bezirkssieger zu küren. Manfred „Fredy“ Karl Rigler, Jugendleiter des SK Schärding, wurde als Landessieger ausgezeichnet und erhielt zusätzlich 1.000 Euro. Diese Ehrung ist ein Zeichen der Wertschätzung für die Führungsstärke und den Einfluss, den Rigler in seiner Rolle hat.