Am späten Freitagabend, dem 28. Februar 2025, ereignete sich ein dramatischer Verkehrsunfall am Bahnhof in Andorf, als ein 17-Jähriger ohne Führerschein mit einem Elektroauto eine Lärmschutzwand durchbrach. Aus noch ungeklärten Gründen fuhr der Jugendliche, begleitet von einer 23-jährigen und einer 15-jährigen Beifahrerin, bei hoher Geschwindigkeit auf die Glasfront der Unterführung und überquerte die Gleise, ehe ein Güterzug eintraf. Laut ersten Berichten, die von fireworld.at veröffentlicht wurden, konnten sich die Insassen sofort aus dem Fahrzeug befreien, bevor der Zug mit voller Wucht kollidierte. Glücklicherweise blieben die Verletzungen der drei jungen Menschen moderat, sie wurden jedoch sicherheitshalber ins Krankenhaus Ried gebracht.
Der Einsatz der Feuerwehr gestaltete sich schwierig. Nachdem die alarmierten Einsatzkräfte das Ausmaß des Unfalls erkannten, waren sie aufgrund des Vorhandenseins des Güterzugs zunächst im Dunkeln über die genaue Lage. Nach einer eingehenden Erkundung stellten sie fest, dass der PKW auf spektakuläre Weise auf die Bahngleise gelangt war. Bei der Bergung mussten spezielle Maßnahmen getroffen werden, da das verunfallte Elektrofahrzeug während des Einsatzes mehrmals Feuer fing, wie tips.at berichtete. Das Fahrzeug wurde schließlich in einen Quarantänecontainer verbracht, um potenzielle Brandgefahr zu überwachen, während die Gleise für den restlichen Zugverkehr gesperrt blieben.
Besonders alarmierend war der Alkoholtest des Fahrers, der einen Wert von 1,24 Promille ergab. Der Unfall hat nicht nur für die Unfallopfer, sondern auch für die Einsatzkräfte und Zeugen eindringliche Fragen aufgeworfen, wie es zu diesem folgenschweren Crash kommen konnte. Während der Bergungsarbeiten war das Bahnhofsgelände vorübergehend dicht gesperrt, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten und weitere Risiken zu vermeiden.
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