Ried

Clemens Zulehner: Neuer Sportlicher Leiter der Fußballakademie SV Ried

Clemens Zulehner (32) rockt seit dem 1. Juli als Sportlicher Leiter der Wenzel Schmidt Fußballakademie in Ried und bringt frischen Wind in die Nachwuchsförderung!

RIED. Clemens Zulehner hat am 1. Juli die Position des Sportlichen Leiters der Wenzel Schmidt Fußballakademie SV Ried übernommen. Dieser Schritt ist Teil seiner beeindruckenden Karriere, die im Fußballtraining 2017/18 als Co-Trainer der U16 begonnen hat. Seine bisherigen Stationen umfassen Positionen bei der U15 und U16 der Akademie, sowie als Co-Trainer der Profimannschaft von SV Ried und schließlich beim LASK.

In der Fußballakademie, wo Zulehner nun tätig ist, arbeiten 14 Trainer sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit. Sie werden unterstützt von einem Team von zehn weiteren Fachleuten, darunter Athletiktrainer und Physiotherapeuten. Die Akademie hat die Aufgabe, junge Talente zu fördern und ihnen die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Der Ansatz in der Ausbildung

Die Ausbildungsphilosophie in der Akademie konzentriert sich laut Zulehner stark auf jeden einzelnen Spieler. „Das Wichtigste in der Ausbildung ist, dass wir auf die einzelnen Spieler schauen, ihre Fähigkeiten und ihr Potenzial erkennen und fördern“, erklärt er. Zu Beginn der Ausbildung liegt der Fokus auf der individuellen Entwicklung, bevor man sich in höheren Jahrgängen auf komplexere Mannschaftsstrategien konzentriert.

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Die Grundsätze, die Zulehner und sein Team verfolgen, sollen sicherstellen, dass die Spieler nicht nur bei SV Ried, sondern auch bei anderen Vereinen erfolgreich spielen können. Denn nicht jeder aus der Akademie kann den Sprung in die Profimannschaft schaffen, was eine möglichst breite Ausbildung notwendig macht.

Ein entscheidender Bestandteil dieser Herangehensweise ist die Entwicklung einer klaren Spielidee. Diese wurde von Geschäftsführer Sport Wolfgang Fiala und dem Technischen Direktor Lukas Brandl initiiert. Diese einheitliche Philosophie gilt vom jüngsten Jahrgang bis hin zu den Profis und soll den Spielern helfen, sich nahtlos in die unterschiedlichen Altersstufen einzugewöhnen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die regelmäßige Bewertung der Spieler, die nach einheitlichen Kriterien sowohl für die Jugend als auch für die Profimannschaft erfolgt. Diese Transparenz und Kontinuität fördert das Vertrauen in das Ausbildungssystem.

Die enge Kooperation mit der Profiabteilung

Die Zusammenarbeit zwischen der Akademie und der Profimannschaft ist herausragend. Zulehner hebt hervor, dass es regelmäßige Treffen gibt, bei denen die Trainer der Akademie und der Profis sich über die Fortschritte der Spieler austauschen. „Das ist eine einzigartige Wertschätzung“, sagt er. Seine Überzeugung ist, dass die enge Abstimmung es ermöglicht, auf die Bedürfnisse der Spieler optimal einzugehen.

Max Senft, der Trainer der Profimannschaft, verwendet regelmäßig Akteurs aus der Akademie, die sich selbst dann bewähren, wenn sie in die Profimannschaft integriert werden. Dies belegt die gute Vorbereitung und Qualität der Jugendspieler. Zulehner spricht von den „spannenden Juwelen“ in jedem Jahrgang, die das Potenzial haben, in die Fußstapfen der zu Sturm Graz wechselnden Spieler wie Arjan Malic oder Belmin Beganovic zu treten.

Zusätzlich zu seiner Rolle in der Akademie hat Zulehner kürzlich einen „Nebenjob“ als Co-Trainer der österreichischen Frauen-Nationalmannschaft angenommen. Diese Möglichkeit wurde ihm mit Zustimmung des Vereins angeboten. „Ich danke dem Präsidenten Thomas Gahleitner und Wolfgang Fiala, dass sie das ermöglicht haben“, so Zulehner.

Die Tätigkeit für das Nationalteam wird an wenigen Wochen im Jahr intensiv sein. Zulehner und Teamchefin Irene Fuhrmann haben nach einem ersten Treffen schnell festgestellt, dass sie ähnliche Ansichten über den Fußball teilen. Der erste Lehrgang mit der Nationalmannschaft steht unmittelbar bevor, und im Rahmen der European Qualifiers wird Österreich gegen Slowenien antreten. Das Rückspiel findet am 29. Oktober in Ried statt.

Für die österreichischen Damen bedeutend: Der Sieger dieses Duells muss nur noch eine k.o.-Runde überstehen, um sich für die Europameisterschaft 2025 zu qualifizieren. Diese Herausforderung wird zweifellos ein wichtiger Teil von Zulehners neuem Verpflichtung sein.

Quelle/Referenz
tips.at

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