Ried

Bienenfreundliche Gemeinden im Bezirk Ried: Ein Schritt zur Nachhaltigkeit

Im Bezirk Ried setzen sechs Gemeinden wie Eberschwang und Ried mit blühenden Wiesen und Insektenhotels ein Zeichen für die Bienen – ein süßes Ende für die Umwelt!

Im Bezirk Ried in Oberösterreich hat sich eine bemerkenswerte Entwicklung vollzogen: Über 120 Gemeinden im gesamten Bundesland haben sich als bienenfreundlich ausgezeichnet. Darunter sind auch sechs Gemeinden aus dem Bezirk Ried: Eberschwang, Obernberg, Pattigham, Ried, Taiskirchen und Utzenaich. Dieses Engagement ist nicht nur ein lokalpolitisches Zeichen, sondern auch ein Schritt in eine nachhaltigere Zukunft.

Die bienenfreundlichen Gemeinden setzen sich intensiv für die Förderung einheimischer Bienenarten ein. Durch verschiedene Aktivitäten haben sie bereits über 50 bienenfreundliche Bäume und Sträucher gepflanzt, und Insektenhotels sind auf öffentlichen Flächen installiert worden. Besonders auffällig ist die Schaffung von bienenfreundlichen Blumenwiesen: Insgesamt wurden rund 1.800 Quadratmeter an neuen Blühflächen durch eine Pflegeumstellung, das Anlegen von Initialinseln oder die Neuanlage selbst geschaffen. Um das Bewusstsein der Bevölkerung zu schärfen, stehen auf diesen Flächen 24 informative Tafeln mit dem Schriftzug „Hier wächst eine Bienenweide“.

Vorbildliche Maßnahmen für die Umwelt

„Es ist für mich eine große Freude, zu sehen, wie unser Netzwerk an bienenfreundlichen Gemeinden beständig wächst“, sagte Stefan Kaineder, der Umwelt- und Klima-Landesrat. „Diese Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt. Sie zeigen eindrucksvoll, dass Umweltschutz auch ohne Chemikalien möglich ist. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und darüber hinaus für die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen für kommende Generationen.“

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Die Rolle der Bienen in unserem Ökosystem kann nicht genug betont werden. Während die Menschen an den warmen Sommertagen entspannen, sind die Bienen bereits dabei, sich auf den kommenden Winter vorzubereiten. „In den hitzigen Wochen des Jahres legen die Honigbienen ihre letzten Vorräte an, während die Wildbienen die letzten Eier in ihre Nester ablegen“, erläutert Gerlinde Larndorfer-Armbruster, die Projektleiterin des Klimabündnis OÖ. Sie hebt hervor, wie wichtig es ist, den Bienen in schwierigen Zeiten zu helfen. „Wassertränken und blühende Kräuter sowie Blumen können während des heißen Sommers eine große Unterstützung sein“, fügt sie hinzu.

Information und Engagement

Die Verantwortlichen in den Gemeinden sehen die sich entfaltene Initiative als eine Möglichkeit, nicht nur die Artenvielfalt zu fördern, sondern auch die Bevölkerung aktiv zu informieren. Die bereitgestellten Informationen auf den Blumenwiesen tragen dazu bei, das Verständnis für die Bedeutung der Bienen zu stärken und das Engagement für den Schutz dieser wichtigen Insekten zu fördern. Wer mehr über die Aktivitäten in den bienenfreundlichen Gemeinden erfahren möchte, kann dies unter bienenfreundlich.at/aktive-gemeinden nachlesen.

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