Die Zahlen sprechen für sich: Im vergangenen Jahr haben sich rund 1.500 Menschen bei der Polizei in Oberösterreich beworben – das sind beeindruckende doppelt so viele Bewerbungen wie im Jahr zuvor! Diese Entwicklung ist eine klare Reaktion auf die verbesserten Bedingungen für die Polizeiausbildung, die die Behörden implementiert haben. Um dem drohenden Personalmangel aufgrund von Pensionierungen entgegenzuwirken, locken höhere Gehälter und finanzierte Führerscheine neue Interessenten in den Polizeidienst.
Ein zentrales Problem in der Vergangenheit waren die sportlichen Anforderungen, die viele Bewerber hinderten. Um dies zu ändern, wurden die Vorgaben vereinfacht. Wer bei der Aufnahmeprüfung die erforderliche Anzahl an Liegestützen nicht schafft, erhält im Rahmen der Ausbildung die Möglichkeit, an einem persönlichen Trainingsprogramm teilzunehmen, um die nötigen Voraussetzungen zu erreichen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass potenzielle Talente nicht aufgrund von Hürden in der Sportlichkeit abgelehnt werden.
Zukunft der Polizeiausbildung
Für das kommende Jahr sind 224 Plätze an der Polizeischule vorgesehen, wodurch diese positive Tendenz fortgesetzt werden kann. Laut einem Bericht von Swiss Skills gelingt es damit, die Attraktivität des Polizeiberufs weiter zu erhöhen, was die Behörden als notwendige Maßnahme erachten, um junge Menschen für die Sicherung der öffentlichen Ordnung zu gewinnen. Die nächste Ausschreibung, die neue Interessenten ansprechen soll, ist bereits für Januar geplant. Auf diese Weise soll nicht nur die Anzahl der Bewerber steigen, sondern auch die Qualität des Polizeidienstes gewährleistet werden.
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