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Pestizid-Funde in Müslis: Verbraucher stehen vor verstecktem Zucker!

Die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich hat alarmierende Ergebnisse aus einem Test von 14 Früchtemüslis veröffentlicht. Dabei wurden in mehreren Produkten Pestizide gefunden, darunter ein in der EU verbotenes und möglicherweise gesundheitsschädliches Pestizid, Chlorfenapyr. Dieses Pestizid wird mit krebserregenden und fortpflanzungsschädigenden Wirkungen in Verbindung gebracht. In einem Testpaket fanden die Verbraucherschützer fünf verschiedene Pestizide. Alle entdeckten Pestizidwerte lagen jedoch deutlich unter den erlaubten Grenzwerten, was laut der AK darauf hinweist, dass keine unmittelbare Gesundheitsgefahr besteht. Besonders positiv: Alle Bio-Müslis erwiesen sich als pestizidfrei, wie auch auf ooe.arbeiterkammer.at berichtet.

Ein weiteres großes Thema bei dem Test war der Zuckergehalt in den Müslis. So stellten die Konsumentenschützer fest, dass in einigen getesteten Müslis bis zu ein Drittel aus Zucker bestand, obwohl dieser nicht explizit in der Zutatenliste als Zucker oder Glukosesirup ausgewiesen war. Die Süße stammt hauptsächlich aus den Trockenfrüchten, und vier Produkte im Test überschritten die von der WHO empfohlenen täglichen Zuckergrenzen bereits mit einer Portion von 50 Gramm. Das dm Bio Früchte Müsli hatte mit 50 Prozent den höchsten Fruchtanteil, was seinerseits einen hohen Zuckergehalt zur Folge hatte. Die Fabrikate im Test waren preislich zwischen 1,23 und 6,70 Euro für 500 Gramm angesiedelt. Interessanterweise war der Preis kein zuverlässiger Indikator für den Pestizidgehalt, was die Testergebnisse auf volksblatt.at betont.

Zusammenfassend zeigt der Test, dass viele Früchtemüslis zwar eine nährstoffreiche Quelle darstellen, jedoch auch unerwartete Risiken bergen können, insbesondere in Bezug auf Pestizide und versteckten Zucker, der oft aus den enthaltenen Trockenfrüchten resultiert.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verschmutzung
Genauer Ort bekannt?
Oberösterreich, Österreich
Ursache
Pestizide, Zucker
Beste Referenz
volksblatt.at
Weitere Quellen
ooe.arbeiterkammer.at

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