In der oberösterreichischen Stadt Perg findet am Samstag, den 10. August 2024, die Mühlstein Rallye statt, an der das ZM-Racing Team mit fünf verschiedenen Motorsport-Teams teilnimmt. Dieses Event, das ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Rallye-Meisterschaft (ARC) ist, zieht zahlreiche Zuschauer und Teilnehmer aus der Region und darüber hinaus an. Die Rallye erstreckt sich über mehrere anspruchsvolle Sonderprüfungen, die 92 Kilometer lang sind, und wird im Herzen von Perg, nur wenige Kilometer von Sankt Georgen, ausgetragen.
Einblicke in die Fahrer und ihre Geschichten
Patrick Breiteneder, der aus Niederösterreich stammt, wird mit seinem SUZUKI SWIFT ZMX an den Start gehen. Im letzten Jahr diente er als Vorausfahrer für die Lebenshilfe Oberösterreich, doch diesmal hat er sich entschieden, aktiv ins Renngeschehen einzugreifen. Breiteneder stand vor der Herausforderung, einen neuen Co-Piloten zu finden, nachdem sein ursprünglicher Partner abgesagt hatte. Er entschied sich für den Steirer Manfred Ambroschütz, der eine besondere Rolle für ihn spielt: Vor 16 Jahren war Ambroschütz am Unfallort, als Breiteneders Vater bei einer Rallye in Kärnten verunglückte. Diese Verbindung lässt Breiteneder mit gemischten Gefühlen auf die bevorstehende Rallye schauen, doch er ist fest entschlossen, einen Podiumsplatz in der Prototypenwertung zu erreichen.
Markus Wurz und sein Comeback
Ein weiterer interessanter Fahrer ist Markus Wurz, 50 Jahre alt und ebenfalls aus Niederösterreich. Wurz erlebte im letzten Jahr ein Comeback nach einer zwanzigjährigen Rennpause. Er erfüllte sich mit dem Kauf eines Ford Fiesta Rallye2 einen lange gehegten Traum und erreichte bei der letzten Mühlstein Rallye den achten Platz. Wurz hat in letzter Zeit einige Herausforderungen gemeistert, darunter technische Probleme während der Murtal Rallye. Ein Ziel für ihn ist es, diesmal mit seinem Co-Piloten Thomas Schöpf einfach Spaß zu haben und das Auto unbeschadet ins Ziel zu bringen.
Gerold Neumayr aus Salzburg
Der Salzburger Gerold Neumayr wird mit seinem Co-Piloten Christoph Karl auf einem Ford Fiesta Rally2 antreten. Neumayr hatte im letzten Jahr bei der Mühlstein Rallye bereits das 16. Gesamtrang erzielt. Bei der diesjährigen Murtal Rallye, an der er teilnahm, konnte er eine fehlerfreie Leistung abliefern und war mit dem 19. Platz zufrieden. Dies zeigt seine stetige Entwicklung und Anpassung an neue Rallye-Autos und -Techniken.
Max Zellhofer und seine Motivation
Max Zellhofer, der Eigentümer des Autohauses Zellhofer und Gründer des ZM-Racing Teams, wird ebenfalls an der Mühlstein Rallye teilnehmen. Er wird den SUZUKI SWIFT ZMX Proto fahren, der ohnehin bereits von seinem Sohn Christoph genutzt wird. Zellhofer sieht seine Teilnahme als Gelegenheit, nicht nur zu konkurrieren, sondern auch um Erkenntnisse zu sammeln, die für die Weiterentwicklung des Autos nützlich sind. Er hat sich zudem einen erfahrenen Co-Piloten, die 22-jährige Deutsche Anna Maria Seidl, an die Seite geholt, die in der Vergangenheit in der 2WD-Kategorie Erfolge feiern konnte.
Christoph Zellhofer und der Anreiz der Teilnahme
Christoph Zellhofer, der zusammen mit seinem Co-Piloten Andre Kachel auf einem Ford Fiesta Rally2 agiert, sieht die Mühlstein Rallye als eine willkommene Gelegenheit, sich in einem Rallye2-Auto auszuprobieren. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist für ihn und sein Team von großem Wert, um ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln. Sie freuen sich schon darauf, die Herausforderung der Rallye anzugehen.
Die Bedeutung der Mühlstein Rallye für die Region
Die Mühlstein Rallye ist nicht nur ein spektakuläres Motorsport-Event, sondern sie erfüllt auch eine wichtige soziale Funktion für die Region. Max Zellhofer hebt hervor, dass Motorsport hier traditionell ein wichtiger Bestandteil des Gemeinschaftslebens ist. Es ist eine Gelegenheit für die Einwohner, sich zu versammeln, ihre Favoriten zu unterstützen und das lokale motorsportliche Engagement zu feiern. Die Verbindung zwischen den Fahrern und der Region, aus der sie stammen, verstärkt den Gemeinschaftsgeist und zeigt, wie der Motorsport das soziale Gefüge stärken kann.