In der Gemeinde Saxen wurde am Samstag eine Zivilschutzwarnung ausgesprochen. Dies geschah aufgrund von starken Regenfällen, die zu einem signifikanten Anstieg des Wasserpegels der Donau führten. Die situationelle Warnung wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Saxen herausgegeben, die die Bevölkerung über die Risiken und notwendigen Vorsichtsmaßnahmen informierte.
Der Grund für die Warnung liegt in der aktuellen Wetterlage, die mit intensiven und langanhaltenden Regenfällen einhergeht. Diese Bedingungen haben dazu geführt, dass die Donau über ihre Ufer tritt und in dem sogenannten Retentionsraum der Schwemmnaarn eindringt, was weitere Gefahren mit sich bringt.
Hochwasserschutzmaßnahmen
Um der drohenden Gefahr durch Hochwasser entgegenzuwirken, hat die zuständige Behörde beschlossen, an mehreren Stellen, insbesondere entlang des Machlanddamms in Mauthausen, Grein und Saxen, defensive Maßnahmen zu ergreifen. Diese präventiven Arbeiten begannen um 16 Uhr und beinhalten den mobilen Hochwasserschutz, der in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Christian Aufreiter eingerichtet wurde.
Als Teil der Sicherheitsvorkehrungen wurde die Bundesstraße B3 gesperrt, um die Bauarbeiten nicht zu behindern. Der Verkehr wird umgeleitet, bis die Hochwasserschutzmaßnahmen fertiggestellt sind und die Straße wieder freigegeben werden kann.
Zusätzlich wurde in Luftenberg präventiv ein Hochwasserschutzdamm in der Feldgasse errichtet, um die Bevölkerung zu schützen. Die Freiwillige Feuerwehr Pürach steht in ständiger Bereitschaft, um schnell auf weitere Entwicklungen reagieren zu können. Momentan sind keine weiteren Dämme erforderlich, so die Feuerwehr Luftenberg.
Empfehlungen für die Bevölkerung
Das Landes-Feuerwehrkommando hat eine Reihe von Empfehlungen ausgesprochen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Es wird eindringlich geraten, sich von Wildbächen, Fließgewässern und überfluteten Bereichen fernzuhalten und nicht notwendige Autofahrten sowie Outdoor-Aktivitäten zu vermeiden.
Darüber hinaus sollten die Menschen auf mögliche Unterbrechungen im Straßen- und Schienenverkehr vorbereitet sein und auch mit Störungen der Energieversorgung rechnen. Fenster, Türen und Dachluken sollten geschlossen bleiben, und wo möglich, sollten gefährdete Objekte mit Sandsäcken geschützt werden. Es ist wichtig, die Hochwasserwarnungen regelmäßig zu überprüfen und den Anweisungen der zuständigen Behörden Folge zu leisten.