Für die 19-jährige Nikola aus St. Georgen an der Gusen steht viel auf dem Spiel. Schicksalsschläge haben das Leben der Zwillinge Nikola und Sandra Malikova geprägt, die viel zu früh auf die Welt kamen und seither mit erheblichen Herausforderungen kämpfen müssen. Nikola, die an zerebraler Kinderlähmung leidet, ist auf die Unterstützung ihrer Mutter Lada angewiesen, die ihre beiden Töchter alleine großzieht und gleichzeitig ist sie auf der Suche nach finanzieller Hilfe.
Die Schwestern wurden zusammen nur zwei Kilogramm schwer geboren und mussten seitdem viele Hürden überwinden. Während ihre Schwester Sandra die HAK in Perg besucht und die Matura anstrebt, bringt Nikola ihren Tag in der Lebenshilfe-Werkstätte in St. Georgen an der Gusen zu. Dort hat sie sich gut integriert und arbeitet an verschiedenen Projekten, wie zum Beispiel an den Artikeln für den Adventmarkt. Es sind die freundlichen Gesichter um sie herum, die ihr helfen, sich besser zu fühlen und das Beste aus ihrer Situation zu machen.
Finanzielle Schwierigkeiten der Familie
Trotz der bemerkenswerten Fortschritte, die Nikola macht, ist die finanzielle Situation der Familie eine ständige Belastung. Lada arbeitet in Teilzeit als Reinigungskraft und kämpft darum, die Miete und all die Kosten für die Betreuung der beiden Mädchen zu decken. „Die Betreuung von Nikola ist mein Leben“, erklärt sie, während sie die physische und psychische Belastung, die mit dieser Verantwortung einhergeht, nicht verheimlichen kann. Sie stemmen den Alltag, indem sie Nikola vom Bett auf die Couch oder in die Badewanne hebt, eine Herausforderung, die viel Kraft kostet.
Die Anschaffung eines dringend benötigten Therapiestuhls für Nikola, der ihr helfen könnte, ihre Lebensqualität zu verbessern, ist momentan nicht möglich. Trotzdem ist Lada fest entschlossen, das Beste für ihre Tochter zu tun. Die Familie besteht auf ihrem Zusammenhalt, aber der finanzielle Druck ist erdrückend und macht das Einstehen um Hilfe umso notwendigen.
Gemeinsame Initiative zur Unterstützung
Das BezirksRundSchau Christkind hat sich entschieden, dieser Familie in ihrer Not zu helfen, und ermutigt die Bürger im Bezirk Perg zur Unterstützung. Es ist eine Gelegenheit für die Gemeinschaft, zusammenzukommen und zu zeigen, dass niemand allein ist. Spenden können über die Raiffeisenbanken oder durch Online-Banking an den Verein BezirksRundSchau Christkind gesendet werden. Informationen über die Spendenmöglichkeiten finden sich auf den Zahlscheinen in den Banken oder online.
Die Hilfe von engagierten Bürgerinnen und Bürgern kann das Weihnachtswunder für Nikola und ihre Familie wahr werden lassen. Besonders wichtig ist, dass beim Spenden die persönlichen Daten korrekt angegeben werden, damit die Hilfen direkt den Betroffenen zugutekommen können. Weitere Details zur Unterstützung der Familie sind in einem Artikel von www.meinbezirk.at nachzulesen.
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