Nach einem verheerenden Hochwasser im Juni kämpft die deutsche Partnerstadt Schrobenhausen, während Perg vergleichsweise glimpflich davongekommen ist. Die Stadt Schrobenhausen hat mit erheblichen Schäden zu kämpfen, insbesondere das Kinderheim St. Josef, das rund 40 Kinder beherbergt, die nicht bei ihren leiblichen Familien leben können. Der Heimleiter äußerte sich optimistisch, obwohl insgesamt 600.000 Euro benötigt werden, um die Schäden in der Einrichtung zu reparieren.
Die Hilfsbereitschaft aus Perg erwies sich als bemerkenswert. Seit Anfang Juni wurde in der Stadt eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um die betroffenen Kinder zu unterstützen. Michaela Oberleitner von der Mittelschule Schulzentrum drückt ihre Freude darüber aus, dass so viele Menschen bereit waren, zu spenden. Die beiden Mittelschulen in Perg beteiligten sich aktiv an der Aktion, die von den Lions Perg, dem Lions Perg Machland, dem Kiwanisclub und weiteren Organisationen unterstützt wurde.
Großspende über 13.000 Euro
Jetzt konnte eine beachtliche Summe von 13.000 Euro überreicht werden. Michaela Oberleitner und Judith Valtl, gemeinsam mit Ingrid Reininger, die für die Städtepartnerschaft zuständig ist, besuchten das Kinderheim St. Josef und überreichten den Verantwortlichen die Spende offiziell. Diese Unterstützung bietet den Kindern in Schrobenhausen eine große Hilfe auf ihrem Weg zurück zur Normalität und zeigt, wie wichtig gemeinsame Anstrengungen sind.
In der Region zeigt dieses Beispiel eindrücklich, wie Solidarität und gesellschaftliches Engagement in Krisenzeiten mobilisiert werden können und dabei helfen, die direkte Not zu lindern. Die fortlaufende Unterstützung und eine erkennbare Verbundenheit zwischen den Gemeinden sind von großer Bedeutung, besonders wenn materielle und emotionale Hilfe gefordert sind.
Die Situation in Schrobenhausen bleibt angespannt, jedoch lässt die Unterstützung aus Perg Raum für Optimismus und die Hoffnung, dass mit vereinten Kräften die Herausforderungen bewältigt werden können. Die Zukunft des Kinderheims bleibt ein wichtiger Bestandteil dieser Partnerschaft.
Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.
