In Dimbach hat sich die Situation auf dem Gnadenhof von Aloisia Walter durch schwere Hochwasserereignisse dramatisch verschärft. Die Fluten, die weite Teile des Hofs überfluteten, führten nicht nur zur Zerstörung von Infrastrukturen, sondern auch zur akuten Gefährdung der dort lebenden Tiere. Nach dem Hochwasser war schnelles Handeln notwendig. Feuerwehrleute und Tierschützer mobilisierten sofort Unterstützung, um die betroffenen Tiere in Sicherheit zu bringen.
Die dramatischen Nachrichten über die verheerenden Bedingungen auf dem „Tierhof der Herzen“ wurden sowohl über soziale Medien als auch durch Medienberichte verbreitet. Dies sorgte für eine Welle der Solidarität. Adoptanten und Tierfreunde stellten schnell ihre Hilfe in Aussicht. Die Feuerwehr kümmerte sich darum, 17 Pferde vorübergehend in anderen Einrichtungen unterzubringen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Die Bemühungen um Sicherheit
Die massive Zerstörung, die durch einen extremen Murenabgang auslöste, machte die Lage noch kritischer. Dieser Abgang führte nicht nur zu einer Flut, sondern auch zur Unterbrechung der Wasser-Versorgung auf dem Hof. Feuerwehr Dimbach reagierte, indem sie einen mobilen Wassertank bereitstellte, um die Tiere während dieser Notlage ordentlich versorgen zu können. Letztendlich wurden weitere Tiere, darunter Ponys und Schafe, in einer leer stehenden Halle in Klam untergebracht, bis eine sichere Rückkehr auf das Gelände des Gnadenhofes möglich ist.
Die Einsätze der Helfer mobilisierten eine beachtliche Gemeinschaft, die sich um das Wohl der Tiere kümmerte. Aloisia Walter äußerte sich dankbar gegenüber allen Unterstützern: „Ich bedanke mich herzlich für die große Unterstützung.“ Diese Worte spiegeln die Erleichterung und den Dank einer Frau wider, die vor große Herausforderungen gestellt wurde.
Finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau
Um die finanziellen Belastungen aufgrund der Schäden abzufedern, wurde eine Spendenaktion auf gofundme.com ins Leben gerufen. Diese Aktion erfreute sich großer Resonanz und zeigte die Verbundenheit der Gemeinschaft mit dem Gnadenhof. Spenden flossen auf Walter’s Konto, um die nächsten Schritte zu ermöglichen. Insbesondere der Wiederaufbau der Wasser-Versorgung hat höchste Priorität, da die Zäune zerstört wurden und die Weiden unter Wasser stehen. Zudem ist ausreichend Futter von größter Bedeutung, zumal das vorhandene Stroh und Heu durch die Überflutung unbrauchbar geworden sind.
Die Herausforderungen, die Aloisia Walter und ihr Team nun zu bewältigen haben, sind enorm. Die Felder, die einst eine wichtige Nahrungsquelle für die Tiere darstellten, stehen schwer unter Wasser und müssen erst wiederaufbereitet werden, um eine reibungslose Tierfütterung sicherzustellen. Dies bedeutet eine immense logistische und finanzielle Herausforderung für alle Beteiligten.
Die Unterstützung durch die Gesellschaft zeigt, wie wichtig die Hilfe für Tiere in Not ist. Der Gnadenhof ist nicht nur ein Rückzugsort für Tiere, sondern ein Symbol für Mitgefühl und Solidarität. Jochen Schmidt, ein Tierfreund aus der Umgebung, äußerte: „Was hier passiert ist, berührt uns alle. Jeder kann sich in solch einer Situation vorstellen, wie wichtig es ist, dass diese Tiere gut versorgt sind.“ Dabei wird deutlich, wie eng die Gemeinschaft zusammenhält und wie viele Menschen bereit sind, sich für das Wohl der Tiere einzusetzen.
Die Facebook-Seite „Aloisias Tierhof der Herzen“ dient inzwischen als Plattform für Updates und Informationen zum Fortschritt der Wiederaufbauarbeiten und zur laufenden Spendenaktion. Es ist zu hoffen, dass die verletzliche Lage der Tiere bald ein Ende findet und ihr Zuhause wieder sicher und stabil wird.
