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Filmaufnahmen im Apothekenmuseum: Geschichte trifft Wissenschaft in Mauthausen

Im Apothekenmuseum in Mauthausen drehte die ServusTV-Crew für "TM-Wissen" faszinierende Themen wie Antropometrie und Mumien – ein historisches Highlight!

Mauthausen zieht die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit mit einer spannenden filmischen Entdeckung an. Am 8. August 2024 war das Apothekenmuseum im Schloss Pragstein Schauplatz von Dreharbeiten der Fernsehcrew von ServusTV für die Wissenschaftsreihe „TM-Wissen“. Hierbei handelt es sich um eine bedeutende Veranstaltung, die das besondere Engagement des kleinen Museums in den Mittelpunkt rückt.

Themen der Dreharbeiten

Die Filmcrew widmete sich drei zentralen Themen, die tief in der Geschichte der Medizin verwurzelt sind und unter Umständen kontroverse Aspekte aufweisen. Diese Themen bieten nicht nur einen Einblick in die medizinische Praktiken, sondern auch in ethische Fragestellungen, die sich aus der Vergangenheit ableiten.

  • Vermessung des Menschen: Die Anthropometrie, die Wissenschaft der Vermessung des menschlichen Körpers, wird analysiert. Besonders wird dabei die problematische Verwendung dieser Wissenschaft während des Nationalsozialismus beleuchtet.
  • Mumia und Medizin: Hier wird die historische Rolle von Mumien in der medizinischen Forschung betrachtet, vom alten Ägypten bis zu modernen Anwendungen. Die Faszination der Mumifizierung und ihre Relevanz für die Wissenschaft sind zentrale Punkte.
  • Radium und seine Folgen: Ein weiteres Risiko, das im Rahmen der Dreharbeiten thematisiert wurde, sind die Gefahren radioaktiver Stoffe wie Radium. Die Verwendung dieser Materialien in der Medizin hat in der Vergangenheit schmerzliche Folgen für viele Menschen gehabt.

Der Experte an Bord

Die fachliche Begleitung für diese extrem vielschichtigen Themen wurde von dem Kulturwissenschaftler Prof. Rudolf Sinek übernommen, der an den Universitäten Salzburg und Bonn tätig ist. Sinek bringt nicht nur umfangreiches Wissen mit, sondern hat auch die Aufgabe, die komplexen Inhalte für ein breites Publikum verständlich zu machen. Dabei spielt die anschauliche Aufbereitung eine entscheidende Rolle, um den Zuschauern den Zugang zu diesen schwierigen Themen zu erleichtern.

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Beeindruckte Filmcrew

Die Regisseurin und Redakteurin Julia Richter zeigte sich äußerst positiv über die Atmosphäre im Apothekenmuseum. „Die historischen Räume und die umfangreiche Sammlung bieten einen idealen Rahmen für unsere Dokumentation“, äußerte sie sich begeistert. Die Filmcrew, bestehend aus einem Kameramann und einem Tontechniker, war ebenso von den Räumlichkeiten und der historischen Tiefe des Museums fasziniert.

Eine große Anerkennung für das Museum

Für das Apothekenmuseum, unter der Leitung von Mag. Hubert Voigt, bedeutet die Dreharbeiten eine enorme Wertschätzung. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie ein kleines Museum wie unseres in den Fokus eines großen Fernsehsenders gerät“, erklärte Voigt. Die Freude über die Dreharbeiten und die damit verbundene Sichtbarkeit ist groß, denn es ist eine spannende Erfahrung, die auch die Mauthausener Gemeinschaft stärkt und anregt.

Nach der Bearbeitung der Aufnahmen wird der Heimat- und Museumsverein Mauthausen als Erster die finale Episode zu sehen bekommen, was die Vorfreude auf die Ausstrahlung noch steigert.

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Bedeutung des Apothekenmuseums

Das Apothekenmuseum im Schloss Pragstein ist nicht nur eine Institution, die die Geschichte der Pharmakologie repräsentiert, sondern auch ein Ort der Bildung und Reflexion über die Entwicklung des Gesundheitswesens. Die umfangreiche Sammlung an historischen Apothekengeräten und Arzneien bietet den Besuchern einen anschaulichen Einblick in die Entwicklung der Pharmazie und deren Einfluss auf die Gesellschaft über die Jahrhunderte hinweg.

Wissenschaftliche Bildung in der Gesellschaft

Die Reihe „TM-Wissen“ auf ServusTV hat sich als Plattform etabliert, die komplexe wissenschaftliche Themen verständlich und unterhaltsam präsentiert. Dieses Engagement für wissenschaftliche Bildung ist von großer Bedeutung in einer Zeit, in der es wichtig ist, Wissen zu verbreiten und zu reflektieren. Solche Initiativen tragen dazu bei, dass die Themen, die der Menschheit am Herzen liegen, nicht nur diskutiert, sondern auch in einem historischen Kontext beleuchtet werden, um aus der Vergangenheit zu lernen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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