Perg

Eröffnung der Ö3 Wetterstation: Ein wichtiger Schritt für den Bezirk Perg

Die erste offizielle Ö3 Wetterstation im Bezirk Perg wurde mit Sigi Fink am 4. August 2024 in Pabneukirchen eröffnet – Peter Schuhbauer sorgt für zuverlässige Wetterdaten!

Am Sonntag, dem 4. August 2024, wurde die erste und einzige offizielle Ö3 Wetterstation im Bezirk Perg in Pabneukirchen eingeweiht. Diese Wetterstation, die sich an der Landesstraße Pabneukirchen – St. Georgen am Walde in der Nähe von Riedersdorf befindet, hat der Region einen neuen, wichtigen Dienst hinzugefügt. Vor Ort wird die Station von Peter Schuhbauer betreut, der ein echtes Herzblut für die Meteorologie hat.

Die Bedeutung der Wetterstation für die Region

Die Eröffnung dieser Wetterstation ist nicht nur ein technisches Ereignis, sondern hat weitreichende gesellschaftliche Auswirkungen. Durch ihre offizielle Anerkennung wird die Station künftig eine wichtige Rolle bei der Aufzeichnung von Wetterdaten spielen. Diese Daten sind für Versicherungen von grundlegender Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf Dürreschäden, mögliche Hagelschäden und Blitzschäden in der Region. Bislang wurden die Wetteraufzeichnungen von Peter Schuhbauer, die er seit 2007 führt, von offiziellen Stellen nicht anerkannt, was die Notwendigkeit dieser neuen Station verdeutlicht.

Die Eröffnungsfeier und ihre Gäste

Bei der feierlichen Eröffnung war der bekannte Ö3 Wetter-Moderator Sigi Fink anwesend. Er wies auf die Notwendigkeit der Leidenschaft bei der Wetterbeobachtung hin und lobte Schuhbauers unermüdlichen Einsatz: „So Leute wie Schuhbauer braucht es. Leidenschaft ist wichtig. Nur so kann etwas zustande kommen.“ Neben Sigi Fink hielten auch andere prominente Redner wie die Bürgermeisterin Barbara Payreder und Leader Obmann Nationalrat Nikolaus Prinz kurze Ansprachen, die die Bedeutung der Station für die Gemeinde unterstrichen. Die Veranstaltung stellte sich als sehr informativ dar, wobei Fink nicht nur sein Fachwissen preisgab, sondern auch als ansprechender Gesprächspartner in Erscheinung trat.

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Technische Details der Wetterstation

Die technische Ausstattung der Wetterstation in Riedersdorf ist vielfältig. Sie beinhaltet „Wetterhäuschen“ mit modernen elektronischen Messgeräten, von denen einige Wetterparameter wie Lufttemperatur, Windstärke und Niederschlagsmenge erfassen. Ein Windmesser in zehn Metern Höhe sorgt dafür, dass präzise Winddaten erfasst werden können. Alle erhobenen Wetterdaten werden elektronisch übermittelt und sind auf verschiedenen Webseiten, wie zum Beispiel ORF und Geosphere Austria, zugänglich. Dies macht die Informationen der Station für einen breiten Personenkreis nutzbar und verbessert die Vorhersagen der Wetterentwicklung in der Region erheblich.

Ein idealer Standort

Die Wahl des Standorts in Pabneukirchen fiel nicht zufällig auf Riedersdorf. Die örtlichen Gegebenheiten versprechen eine verlässliche Wettererfassung. Interessanterweise hat Pabneukirchen im Vergleich zum westlichen Mühlviertel weniger Niederschläge, jedoch deutlich mehr als das Weinviertel. Gewitter werden durch natürliche Barrieren wie den Weinsberger Wald und das Donautal in ihrer Intensität beeinflusst, was eine differenzierte Analyse der Wetterlage ermöglicht.

Engagement der Gemeinde und Sponsoren

Die Gründung der Wetterstation wurde durch die Zusammenarbeit zahlreicher Akteure ermöglicht. Der Leader-Programm-Geschäftsführer Manfred Hinterdorfer und Nikolaus Prinz haben 60 Prozent der Gesamtkosten übernommen, die auf etwa 50.000 Euro geschätzt wurden. Auch der lokale Verein Freizeit, Tourismus, Wirtschaft, vertreten durch Obmann Karl Holzweber, sowie die Gemeinde Pabneukirchen unter Bürgermeisterin Payreder und lokale Sponsoren leisteten einen bedeutenden Beitrag zur Realisierung dieses Projekts.

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Langfristiges Engagement für die Meteorologie

Peter Schuhbauer, der die Wetterstation in Pabneukirchen bereits seit 2007 betreut, hat seine Passion für die Meteorologie schon in seiner Schulzeit entdeckt. Sein früheres Engagement unter Robert Zinterhof sen. mündete in einen tiefen Wissensschatz, den er seither kontinuierlich ausbaut. Diese langfristige Perspektive trägt dazu bei, die Region Pabneukirchen auch in meteorologischen Belangen zukunftsfähig zu machen und fördert die Sensibilisierung für Wetterereignisse innerhalb der Gemeinde.

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