Bildungsminister Martin Polaschek besuchte kürzlich die HTL Perg, um sich über aktuelle Entwicklungen und Projekte an der Schule zu informieren. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der beeindruckenden Photovoltaikanlage, die auf dem Dach der HTL installiert ist und mit einer maximalen Leistung von 135 Kilowatt ausgestattet ist. Zu Beginn war sie die größte PV-Anlage an einer Bundesschule in Oberösterreich, bis das Gymnasium Ried diesen Titel übernahm. Diese umweltfreundliche Energiequelle wird genutzt, um Server zu betreiben und die Klimatisierung der Klassenzimmer aufrechtzuerhalten. Der Entwurf der Anlage stammt von Werner Schöller, einem engagierten Lehrer der HTL, der sich während seines Studiums an der Johannes Kepler Universität Linz mit Photovoltaikanlagen für Schulen beschäftigt hat.
Der Minister nutzte die Gelegenheit, um verschiedene Klassenräume zu besichtigen und Einblicke in die innovativen Projekte der Schüler zu erhalten. Besonders hervorzuheben ist die „Greenbox“, die von den Schülern selbst gebaut wurde. Diese Technik ermöglicht es, Objekte ähnlich wie in professionellen Fernsehstudios vor einem beliebigen Hintergrund darzustellen. Außerdem konnte Polaschek die digitale Echtzeit-Bildkonstruktion in Aktion erleben, die im Rahmen einer Kooperation mit der JKU Linz entwickelt wurde.
Danksagung an eine prägende Persönlichkeit
Am Ende seines Besuchs richtete Polaschek einige persönliche Worte an Roland Schwaiger, den ehemaligen Schulleiter der HTL Perg. „Du bist der Gründungsdirektor der HTL Perg als eigenständige Schule. Du warst immer ein Motor, eine treibende Kraft. Danke für deinen Einsatz für diese Schule“, würdigte Polaschek die Verdienste Schwaigers. Er unterrichtet seit 1999 an der HTL und war von 2010 bis 2015 deren Direktor. Nun steht er kurz vor seinem wohlverdienten Ruhestand. Auch Alfred Klampfer, der Bildungsdirektor, und Michael Buchberger, der aktuelle Direktor der HTL, schlossen sich den Dankesworten an und betonten die Bedeutung von Schwaigers Engagement für die Schule.