Perg

Beachvolleyball-Fieber in Perg: Lokale Talente erobern die Landesmeisterschaft

Heiße Matches in Perg: Bei den OÖ Beach Finals krönten sich die Perger Schwestern Magauer/Wald und die Linzer Youngsters Kitzmüller/Pfoser zu Landesmeistern und begeisterten das Publikum!

Das vergangene Wochenende war ein echter Höhepunkt für Sportfans in Perg, als die OÖ Beach Finals presented by Raiffeisen stattfanden. Mit fast tropischen Temperaturen fanden sich zahlreiche Beachvolleyball-Enthusiasten ein, um diesem traditionsreichen Event beizuwohnen, das seit über 20 Jahren einen festen Platz im OÖ Beachvolleyballkalender hat und Teil der Austrian Beach Volleyball Pro Tour ist. Die Teilnehmer waren nicht nur dort, um zu gewinnen, sondern auch, um die wunderbare Atmosphäre und den Teamgeist zu genießen, der diesen Sport ausmacht.

Der Veranstaltungsort, die Beachanlage neben der Machland Badewelt, wurde einmal mehr zum Schauplatz beeindruckender Wettkämpfe. Schon am Freitag starteten die Aktivitäten mit dem Businesscup, wo lokale Firmenteams sich in einem lockeren Wettkampf maßen, um schließlich den Teamgeist und die Gemeinschaft zu feiern. In diesem Jahr traten 13 Firmen an, wobei die Uni Software Plus GmbH den ersten Platz sicherte, gefolgt von der Raiffeisenbank Perg und Engel Austria GmbH.

Damen-Podestplätze und spannende Finalspiele

Am Samstag ging es dann richtig zur Sache: Die Hauptrunden für Damen und Herren wurden gleichzeitig auf vier Courts ausgetragen. Innovativ war der Einsatz einer mobilen Flutlichtanlage bei den Damenfinals, was den Zuschauern ein besonderes Erlebnis bot. Das kleine Finale der Damen, welches zeitgleich stattfand, wurde zum Duell zwischen den Pergerinnen Melanie Steiner und Anna Trauner und den Steyrerinnen Sophie Ette und Alexandra Lehner. In einem packenden Match setzten sich die Gastgeberinnen mit 2:1 durch.

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Das große Finale der Damen fand ebenfalls unter Flutlicht statt und stellte die beiden Schwestern Lisa Magauer und Katharina Wald aus Perg gegen die Oberneukirchnerinnen Doris Burgstaller und Claudia Bogner. Die Pergerinnen nutzten die Vorteile der künstlichen Beleuchtung perfekt und dominierten das Spiel mit einem klaren 2:0-Sieg (21:13, 21:8), was von den heimischen Fans lautstark gefeiert wurde.

Am Sonntag war der Fokus dann auf die Herren gerichtet, wo die Linzer Talente Tristan Kitzmüller und Tobias Pfoser für Aufsehen sorgten. Sie schafften es, im Halbfinale die erfahrene Paarung Daniel Eder und Peter Holzner mit 2:1 zu besiegen. Im Finale wartete die hochfavorisierte Kombination aus Jakob Grasserbauer und Fabian Kandolf. Doch die Youngsters spielten mit enormem Selbstvertrauen und überraschten ihre Gegner alles andere als vorhersehbar. Sie holten sich den Titel mit einem eindrucksvollen 2:0-Sieg (21:13, 21:16).

Gleichzeitig fand ein Hobbybewerb statt, in dem das Team “Voi im Sand” den ersten Platz vor “Zipfer 3 Babybrei” sicherte. Es war erfreulich zu sehen, dass das Event nicht nur für die Profis, sondern auch für Hobbyspieler eine Plattform bot.

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Die Organisatoren, darunter Johannes „Dicho“ Dirnberger, erhielten viel Lob für die exzellente Durchführung der Veranstaltung. Der OÖ Volleyballverband und Vertreter der Stadt Perg betonten die Wichtigkeit solcher Turniere und sagten, dass einer Fortsetzung im Jahr 2025 nichts im Wege steht. Dirnberger wies allerdings darauf hin, dass sie sich auch über eine größere Beteiligung von Spielerinnen und Spielern aus dem Westen Oberösterreichs freuen würden, die oft in eigenen Wettbewerben spielen, aber nicht an den Landesmeisterschaften teilnehmen. “Das wäre schade, denn wir möchten alle Top-Beachvolleyballer Oberösterreichs in Aktion sehen”, so Dirnberger.

Ein fester Bestandteil der Sportlandschaft

Die OÖ Beach Finals haben sich als unverzichtbarer Teil der Sportlandschaft in Oberösterreich etabliert und bieten nicht nur eine Plattform für den Wettbewerb, sondern fördern auch den Austausch zwischen den Sportlern und den Zuschauern. Dies ist besonders wertvoll in Zeiten, in denen Gemeinschaft und Zusammenhalt so wichtig sind. Das Turnier bleibt nicht nur ein Streit um Medaillen, sondern auch ein Fest der Gemeinschaft und des Sports.

Die OÖ Beach Finals haben im Laufe der Jahre nicht nur als sportliches Ereignis, sondern auch als bedeutender sozialer Treffpunkt an Bedeutung gewonnen. Seit über zwei Jahrzehnten bringt das Turnier Athleten, Sponsoren und Fans zusammen, um die Dynamik des Beachvolleyballs zu erleben und die Gemeinschaft in Oberösterreich zu fördern. Die Mischung aus sportlichem Wettkampf und geselligem Beisammensein ist ein zentraler Bestandteil des Erfolgs dieser Veranstaltung.

Eine der besonderen Eigenschaften des Turniers ist der Businesscup, der es Unternehmen ermöglicht, in einem freundschaftlichen Wettbewerb gegeneinander anzutreten. Dies fördert nicht nur die Teambildung innerhalb der Firmen, sondern schafft auch Netzwerkmöglichkeiten unter den Teilnehmern. Die diesjährige Teilnahme von 13 Firmenteams zeigt das wachsende Interesse und die Wichtigkeit des Events für die Wirtschaft in der Region.

Rolle des Beachvolleyballs in der Gesellschaft

Beachvolleyball hat in den letzten Jahren in Österreich an Popularität gewonnen. Die Sportart fördert nicht nur die fitnessorientierte Lebensweise, sondern schafft auch ein Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit. Diese sozialen Aspekte werden oft durch lokale Turniere wie die OÖ Beach Finals verstärkt, die Zuschauer und Spieler aller Altersgruppen anziehen und somit die lokale Kultur bereichern.

Die organisationstechnische Umsetzung der OÖ Beach Finals ist ein Paradebeispiel für ehrenamtliches Engagement in der Sportförderung. Der OÖ Volleyballverband und die Mühlviertelvolleys arbeiten Hand in Hand, um ein reibungsloses Event zu garantieren. Die Kombination aus professionellem Wettkampf und lokalem Charme macht das Turnier zu einem Höhepunkt im Kalender der Region.

Die Bedeutung der Turnierorganisation

Die professionelle Organisation des Events ist entscheidend für dessen anhaltenden Erfolg. Johannes Dirnberger und sein Team haben in diesem Jahr unter Beweis gestellt, dass sie auch unter schwierigen Bedingungen, wie zum Beispiel der sehr hohen Temperaturen, eine Veranstaltung auf höchstem Niveau durchführen können. Auch die Einführung der mobilen Flutlichtanlage für das Damenfinale zeigt, dass immer wieder neue Elemente hinzugefügt werden, um das Zuschauererlebnis zu verbessern.

Die positive Resonanz von Teilnehmern und Zuschauern ist ein klarer Indikator dafür, dass die OÖ Beach Finals nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich eine wichtige Rolle spielen. Die Aussicht auf eine Fortsetzung des Turniers im Jahr 2025 weckt Vorfreude und Hoffnungen auf eine noch größere Teilnehmerzahl, die das Event über die Grenzen von Oberösterreich hinaus bekannt machen könnte.

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