Am Samstagvormittag begab sich ein Mann aus dem Bezirk Kirchdorf auf einen Paragleitflug vom „Steinkogel Süd“ in Micheldorf. Das Wetter war ideal für seinen Flug. Kurz nach Mittag ereignete sich jedoch ein Unglück, als er sich in Molln mit seinem Gleitschirm im Seil der Materialseilbahn einer Hütte verfing und etwa 70 Meter über dem Boden feststeckte. Eine Rettungsaktion wurde gestartet, die sich aufgrund der Höhe und des schwierigen Zugangs als Herausforderung erwies. Die Bergretter wurden mit einem Polizeihubschrauber zur Mollner Hütte geflogen, von wo aus sie sich etwa 500 Meter bis zum Verunglückten abseilten, um ihn zu retten.
Der Paragleiter hatte großes Glück, da der Wind zu diesem Zeitpunkt den Schirm immer wieder erfasste, was zu einer komplexen Rettungssituation führte. Hätte sich der Schirm frühzeitig gelöst, bestand die Gefahr, dass der Mann abstürzen könnte, bevor er gerettet werden konnte. Nach über drei Stunden in der Seilbahn konnte der Paragleiter schließlich sicher abgeseilt werden und blieb unverletzt. Die Bergungsaktion war erfolgreich, und der Mann kam mit dem Schrecken davon.