Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist weiterhin besorgniserregend. Nach Atemkrämpfen in der Nacht auf Samstag wurde er in der römischen Gemelli-Klinik behandelt und musste zeitweise maschinell beatmet werden. Der 88-Jährige wird dort seit dem 14. Februar betreut, und sein Zustand wechselt ständig zwischen Berichten über Verbesserungen und Rückschlägen, wie ooe.orf.at berichtet.
Vor einem Tag unterzog sich der Papst einer dreistündigen Bauchoperation aufgrund eines Narbenbruchs. Zunächst gab es Berichte über eine stabile erste Nacht, und die Werte des Kirchenoberhaupts seien gut, äußerten Vertreter des Vatikans. Laut dem behandelnden Arzt, Sergio Alfieri, wird Franziskus voraussichtlich fünf bis sieben Tage zur Erholung in der Klinik bleiben müssen. All seine geplanten Audienzen bis zum 18. Juni wurden vorsorglich abgesagt, dennoch wird ein großes Friedensevent am Petersplatz stattfinden, jedoch ohne den Papst, wie ad-hoc-news.de meldet.
Sorgen und Gebete der Gläubigen
Die Nachricht über den Gesundheitszustand des beliebten Papstes hat eine Welle der Anteilnahme ausgelöst. Viele Gläubige in Oberösterreich und darüber hinaus beten für Franziskus, der in Fürbitten erwähnt wird, obwohl es kein spezifisches Gebet für ihn gibt. Die deutsche Bischofskonferenz hat bereits Vorlagen für Fürbitten veröffentlicht. Franziskus selbst zeigt sich berührt von den vielen Genesungswünschen, die ihn erreichen, und hat sich für die Gebete bedankt.
Trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen plant der Papst, nach seiner Erholung wieder aktiv am geselligen Leben der Kirche teilzunehmen. Außerdem stehen im Sommer zwei Auslandsreisen auf der Agenda: Zunächst wird er zum Weltjugendtag nach Lissabon und dann in die Mongolei reisen. Franziskus setzt sich auch weiterhin unermüdlich für den Frieden ein und ist entschlossen, sein Amt trotz gesundheitlicher Probleme fortzuführen.
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